Select Page
Die Saison ist beinahe beendet, nur die zweite Mannschaften tritt in der letzten Spielwochen der regulären Spielzeit an, die “Vierte” wartet auf ihr Relegationsspiel – Zeit also für eine Bilanz!

In den kommenden Wochen analysieren wir in unserer zehnteiligen Serie zum Saisonende das Abschneiden aller Wasserburger Herren-, Jungen- und Mädchen-Mannschaften ausführlich.

Dieses Mal untersuchen wir den Saisonverlauf der Jungen 1.

Jetzt wird abgerechnet!

Abschlussplatzierung: 5. von 9 Mannschaften
Punkte Vorrunde: 7:9
Punkte Rückrunde: 10:6
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: 13
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz: 8
Saisonziel: O übertroffen ??? erreicht ?? O verfehlt
Beste Serie: Dreimal je zwei Siege: zwischen 10.10. und 17.10.2009, zwischen 06.02. und 06.03.2010 sowie zum Saisonende zwischen 26.03. und 17.04.2010
Schlechteste Serie: Zwei Niederlagen zwischen 24.10. und 31.10.2009
Größter Sieg: 8:5 zum Saisonende gegen den besser platzierten TSV Otterfing am 17.04.2010
Bitterste Pleite: 2:8 ersatzgeschwächt gegen Tabellen-Nachbar Gendorf Burgkirchen am 30.01.2010
Eingesetzte Spieler: 7
Eingesetzte Doppel: 9
Meiste Einsätze (Einzel): Benedict Schwarz, Jakob Heindl und Eduard Guk (je 15)
Meiste Einsätze (Doppel): Jakob Heindl/Maxi Ass sowie Benedict Schwarz/Jakob Guk (je 11)
Top-Bilanzen Einzel: Benedict Schwarz: Bester Spieler der Liga mit 38:2; Jakob Heindl: Drittbester Spieler der Liga mit 33:8
Bestes Doppel: Jakob Heindl/Maxi Ass mit 8:3
Kurioseste Situation: Vier Unentschieden in Folge zwischen 13.11.2009 und 23.01.2010
Längstes Spiel: 7:7 in Erding am 16.01.2010
Längster Wirtbesuch:

Nach der verlustpunktfreien und beinahe herausforderungslosen vorherigen Saison, sollten die Jungen 1 in ihrer neuen Liga stärkere Gegner erwarten. So hoch wie in der diesjährigen Saison – 1. Bezirksliga – hatte noch nie eine Wasserburger Jugend-Mannschaft zuvor gespielt, und außgerechnet in diese Spielzeit ging man personell geschwächt, da Michael Kölbl mit Jugendfreigabe bereits bei den Herren antrat. Ersetzt wurden er und die Nummer 4 des letzten Jahres Thomas Lipsky (er hatte seinen Tischtennisschläger an den berühmten Nagel gehängt) durch Maxi Ass und Eduard Guk. Erstes Ziel war somit der Klassenerhalt.
In dieser Aufstellung, das war schnell klar, erwies sich die Liga für das Team als zu schwach und zu stark zugleich: Vorne besiegten Jakob Heindl und Benedict Schwarz beinahe alle Gegner, hinten konnten Ass und Guk nur wenige Punkte sammeln. So kam es, dass beinahe alle Spiele äußerst eng abliefen.
Nach einem Unentschieden und einer Niederlage zum Auftark konnten im dritten und vierten Spiel die ersten Erfolge eingefahren werden. Nach zwei knappen Niederlagen und zwei unnötigen Unentschieden beendete man die Hinrunde mit negativer Punktebilanz und durchaus in Nähe der Abstiegsplätze, wobei ein 5:8 allerdings die deutlichste Niederlage gewesen war.
Nach der Winterpause hatte sich die Mannschaft dann aber weiter an die Liga gewöhnt. Drei der vier Spieler konnten ihre Leistung steigern, und nach einigem Experimentieren in der Vorrunde hatte man endgültig beschlossen, dass man mit zwei etwa gleichstarken Doppeln am besten fuhr. So lief es deutlich besser, und nach zwei weiteren Remis folgten vier zum Teil klare Sieg aus den letzten sechs Spielen. Am Ende stand ein zufriedenstellender fünfter Rang, von den hinteren Plätzen hatte man sich weit distanziert.
Mit Schwarz und Heindl stellten die Wasserburger bilanzmäßig die Nummer 1 und 3 der Liga, beide hätten wohl durchaus auch noch ein oder zwei Ligen höher ordentlich mithalten können. Respekt muss man aber auch dem hinteren Paarkreuz zollen, welches trotz vieler Niederlagen gegen oftmals einfach überlegene Gegner das ganze Jahr über motiviert bei der Sache blieb.
Trotz des sportlichen Klassenerhalts wird Wasserburgs erste Jugendmannschaft in der nächsten Saison wieder einige Ligen tiefer spielen, wechselt doch die komplette Besetzung wohl in den Herrenbereich.

Philipp Hell

Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)

Flasche voll