Vorletzte Spielwoche in diesem Jahr, vor allem mit einigen wichtigen Entscheidungen.
Jugend 3:
Was für eine beeindruckende Leistung unserer dritten Jugendmannschaft. Auch im letzten Spiel am Freitag, den 6. Dezember, gelang ein deutlicher Sieg. Drei junge Spielerinnen aus Stein-St.Georgen wurden empfangen. Abgesehen von Janns Fünf-Satz-Match, das er für sich entschied, und Lucas’ klarer 0:3-Niederlage, konnte der Rest der Spiele sehr dominant gewonnen werden. Dadurch steigt unsere dritte Jugendmannschaft ungeschlagen in die nächsthöhere Spielklasse auf, wo neue Gegner und Herausforderungen auf das Team warten.
Herren 3
Drehen wir die Uhr um einen Tag zurück auf Donnerstag, den 5.12., als die dritte Herrenmannschaft weitere wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammelte. In einem hart umkämpften Match erreichte man ein 5:5-Unentschieden gegen Griesstätt. Trotz des Verlusts beider Doppel zu Spielbeginn, was in der Rückrunde definitiv verbessert werden muss, zeigte sich die Mannschaft kämpferisch. In der ersten Einzelrunde konnten die jungen Spieler Paul und Jonas jeweils einen Sieg erringen, während die erfahrenen Spieler Dicht und Syli diesmal nicht triumphieren konnten. In der zweiten Runde musste lediglich Jonas im letzten Spiel eine Niederlage hinnehmen, doch zuvor sicherten drei Siege das Unentschieden.
Herren 2:
Am Nikolaustag gelang es der zweiten Mannschaft, mit einem Sieg die Herbstmeisterschaft ungeschlagen zu perfektionieren. Die Gäste aus Soyen, die man aufgrund der Tabellensituation nicht unterschätzen durfte, wurden empfangen. Im Doppel vertraute man auf eine Mischung aus Jugend und Erfahrung, doch nur das jüngere Doppel Heili/Götzi konnte sich durchsetzen. In der ersten Einzelrunde entschied man alle vier Spiele recht deutlich für sich. In der zweiten Runde gelang dann das kleine Wunder, als einer der Schex Brüder einen 3:2-Erfolg gegen Heili verbuchen konnte. Weitere Sätze gab man in dieser Runde jedoch nicht mehr ab. So feierte man beim Juhjar einen 8:2-Erfolg und die Herbstmeisterschaft. Eine Videobotschaft von Fee und Helge um 4 Uhr morgens bewies, dass auch das sogenannte ‘alte Eisen’ noch für Überraschungen gut ist.
Herren 5
Im vorletzten Spiel der fünften Mannschaft, welches wahrscheinlich das wichtigste gegen Soyen, den direkten Aufstiegskonkurrenten, war, konnten Gerhard und Dominik ihre ungeschlagene Doppelserie fortsetzen und gewannen deutlich in drei Sätzen. Flo und Vroni kämpften bis zum letzten Ball, mussten sich jedoch mit einer 2:3 Niederlage abfinden. In der ersten Einzelrunde gelangen zwei Siege, wobei Vroni einen 0:2 Rückstand in einen 3:2 Sieg umwandelte. In der zweiten Runde sicherten Gerhard und Dominik mit klaren 3:0 Siegen bereits das Unentschieden, aber weder Vroni noch Flo konnten einen Gesamtsieg erzielen, da beide Spiele deutlich mit 0:3 verloren gingen. Das Ergebnis war ein gerechtes Unentschieden, wodurch sich die fünfte Mannschaft einen kleinen Vorsprung im Aufstiegsrennen sicherte.
Herren 1
Unsere Elite trat zu einem wichtigen Auswärtsspiel in Haag an. “Wen Gott nicht mag, den schickt er nach Haag”, besagen viele Legenden. Der Auftakt verlief nicht wie geplant, und beide Doppel wurden im fünften Satz bitter verloren. Vom besten Samson aller Zeiten war in der ersten Runde wenig zu erkennen. Reiti folgte ihm, während nur Jakob und Laszlo Siege verbuchen konnten. In der zweiten Runde siegte Samson knapp im fünften Satz, aber Wasserburgs Stadtmeister Jakob verlor sein Einzel nach insgesamt vier vergebenen Matchbällen gegen den vermutlich besten Spieler der Liga Stöckl. Reiti konnte sein zweites Einzel erfolgreich gestalten, weshalb weiterhin die Hoffnungen auf ein Unentschieden bestanden. Bedauerlicherweise gelang es Laszlo nicht, das Unentschieden zu sichern, und so verlor man insgesamt mit 4:6 gegen Haag, womit man sich in Sachen Aufstieg selbst ein Bein stellte.
Jugend 1
Nachdem man am ersten Adventssonntag bereits Heufeld im Pokal besiegt hatte, trat man am zweiten Adventssonntag erneut in Heufeld zum Ligaspiel an. Die Gegner waren bekannt, da die beiden Sitte-Schwestern wieder mit von der Partie waren. Kurz gesagt, man dominierte den Gegner mit einem 9:1-Sieg. Einige Spiele waren eindeutig, andere recht knapp. Simon war der einzige, der eine Niederlage einstecken musste, allerdings nicht gegen ein Mädchen, sondern gegen den einzigen Jungen aus Heufeld. Mit dem vierten Platz in der Tabelle konnte man sich gut in dieser anspruchsvollen Liga behaupten.
Was gibt es schöneres, als am ersten Adventssonntag Tischtennis zu spielen. Sechs motivierte Jugendspieler und zwei motivierte Fahrer und Coaches reisten früh morgens nach Heufeld mit dem Ziel, mit beiden Mannschaften eine Runde im Pokal weiterzukommen.
Als man in Heufeld ankam, musste man zum entsetzten feststellen, dass die Halle von sehr vielen jungen Fußball spielenden Damen belegt wurde. Auch die Tischtennis Abteilung war nicht sehr erfreut über diese Situation, weil von der Veranstaltung keine Info vorlag. Somit musste man improvisieren und man zog in die kleine, eiskalte Theaterhalle um. Während wir mit sechs Jungs anreisten, machte Heufeld es fast andersrum und spielte mit fünf Mädchen und einem Jungen. Die Redaktion fragte bei Paul nach, wie er die Situation einschätzt und dieser sagte gelassen, dass beide Wasserburger Jungend Mannschaften Favoriten sind.
Genug Vorberichte, Zeit für die Spiele. Die erste Jugend spielte gegen Heufeld III mit den beiden Sitte Schwestern und dem einzigen Jungen. In den Einzel musste nur Simon sich einen Satz abnehmen lassen, aber das anschließende Doppel wieder mit 3:0 für sich zu entscheiden. Das war die erste schnelle Nummer aber sie dauerte trotzdem länger als die der zweiten Jugend. Die zweite Jugend spielte gegen eine reine Mädchen Mannschaft, hier gab es die Anweisung von Dominik sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, nur weil es Mädchen sind. Highlight war der erste Satz von Lucas, der diesen durch acht Netzbälle für sich entschied und den Geist der jungen Marretsch brach. Dieses Mädchen musste nach dem Spiel vom Betreuer getröstet werden. In unter einer Stunde mit 4:0 und ohne Satzverlust bezwang man Heufeld VI.
Nach den Spielen wollte die Jugend aber noch nicht abreisen und spielte noch etwas, während sich Dominik und Fee ein Gewinnerbier in der Halle gönnten.
v.l.: Jonas Witten, Simon Witten, Paul Hiebl (gelassen)
Die Mannschaften werden Woche für Woche weniger, die Vorrunde neigt sich dem Ende zu aber hier eine Übersicht was in der Woche nach den Stadtmeisterschaften passiert ist:
Jugend 3:
Wie üblich beginnen wir mit unserer Jugend. Die bisher ungeschlagene dritte Jugendmannschaft reiste letzten Freitag nach Tacherting. Trotz der Favoritenrolle aufgrund der aktuellen Tabellensituation erwies sich Tacherting als schwieriger Gegner. Das Auftaktdoppel wurde verloren und auch das erste Einzel ging an die Gastgeber. Es folgten jedoch vier Siege in Serie, und die Ergebnisse wechselten sich ab. Leider verlor Lukas alle seine Einzel, aber seine Teamkollegen Tobi und Jann gewannen alle drei ihrer Spiele, wodurch man schließlich mit 6:4 gegen Tacherting siegte. Am letzten Spieltag besteht die Möglichkeit, den Aufstieg zu sichern, was ein wunderbares Nikolausgeschenk darstellen würde.
Herren 5:
Wir blicken zwei Tage zurück auf den Mittwoch, den 27.11., an dem die fünfte Mannschaft zum Derby nach Rott reiste. Mit Vroni als Einheimische und Gerhard als ehemaligem Rotter Spieler konnte nichts schiefgehen, oder? Die beiden Doppel wurden recht deutlich gewonnen. TC Dominik unterlag in einem hart umkämpften Spiel mit 5:11, 9:11 und 9:11, was ihn sehr verärgerte, da das Ergebnis nicht dem Spielverlauf entsprach. Diese Niederlage blieb die einzige für die Wasserburger. Nur Flo machte es sich im letzten Match selbst schwer und lag schnell mit 0:2 zurück. Doch mit Triple-Coaching fand er zurück ins Spiel und wendete das Blatt zu seinen Gunsten. Am kommenden Freitag, dem Nikolaustag, steht das Topspiel der Vorrunde gegen Soyen an. Mit einem guten Ergebnis könnte man sich eine vorteilhafte Position für die Aufstiegsrunde sichern.
Herren 3:
Am Freitag, den 29.11., erlebte die dritte Mannschaft eine Art Wiedergeburt. Bis auf Jonas aus der vierten Mannschaft, der zur Unterstützung hinzukam, war das Team komplett. Der Gewinn beider Doppel war ein vielversprechender Start. Diese Euphorie trug man in die Einzel über. Jedes Einzel wurde gewonnen, einige deutlich, andere weniger deutlich, aber es wurde ein klares Signal an die Ligakonkurrenten gesendet, dass man auch dieses Jahr nicht absteigen möchte und die Klasse halten will.
Herren 2:
Zum Abschluss kam auch die zweite Mannschaft zum Einsatz, die parallel in bester Besetzung sowohl gegen Babensham antrat als auch ein Heimspiel hatte. Auch die Zweite setzte in diesem Derby ein deutliches Zeichen gegen den Gegner und die Konkurrenz, dass sie zu Recht auf dem ersten Tabellenplatz steht und den Aufstieg fest im Visier hat. Ein überzeugendes 10:0 konnte auch hier verzeichnet werden.
Die Woche begann mit einem Fokus auf unsere Jugend. Am Montag, dem 18.11., war unsere dritte Jugendmannschaft zu Gast in Eggstätt. Mit dem Ziel, den Aufstieg im Auge zu behalten, wollte man die Siegesserie auch gegen diesen Gegner fortsetzen. Man dominierte den Gegner gnadenlos und kehrte mit einem stolzen 8:2 Erfolg nach Hause zurück. Lediglich Jann und Johannes mussten jeweils ein Spiel abgeben, was jedoch keinen Einfluss auf die Motivation für die bevorstehenden Spiele haben wird.
Herren 1:
Chef-Redakteur Reitberger gewährte einen ersten Einblick in den Triple-Header der ersten Mannschaft gegen Eggstätt am Montag. Am Dienstag folgte sogleich das Pokalspiel gegen Schechen. Geschwächt vom Vortag entschieden Reiti und Samson, eine Pause einzulegen und schickten Helge, Fee und Paul nach Schechen. Die Anzahl der versprochenen Biere für Helge und Fee wurde bis Samstag geheim gehalten. Paul, motiviert vom Montagsspiel, erklärte sich bereit, erneut für die erste Mannschaft anzutreten. Sie errangen einen klaren 4:0-Sieg gegen eine Mannschaft, die zwei Klassen tiefer spielt, obwohl die Erste auf dem Papier nicht als solche antrat.
Am Freitag reiste das Team wieder vollzählig nach Babensham. Zu Beginn gelang es, beide Doppel zu gewinnen und stark in die Spiele zu starten. In der ersten Einzelrunde gab es nur zwei Siege. Jakob errang einen 3:2-Sieg gegen Bis und Reiti besiegte Suess deutlich mit 3:0. Samson unterlag Hartl knapp mit 2:3 und Laszlo verlor mit 1:3 gegen Reiter. Die zweite Runde verlief etwas besser, und es gelangen drei Siege aus vier Einzelspielen. Erneut musste sich nur Samson mit 0:3 geschlagen geben. Von dem als besten Samson aller Zeiten beschriebenen Spieler, wie ihn mein Kollege aus der Redaktion nannte, war an diesem Tag nichts zu erkennen. Das Endergebnis war ein 7:3, wodurch der zweite Tabellenplatz gefestigt wurde, stets mit Blick auf die Tabellenspitze und die Möglichkeit eines Aufstiegs.
Herren 2:
Am Tag vor den Stadtmeisterschaften reiste die noch ungeschlagene zweite Mannschaft nach Griesstätt. Mit einem hochmotivierten Paul und Heili, die am Montag erfolgreich in der ersten Mannschaft ausgeholfen hatten, und TC Helge und Fee, die am Dienstag noch im Pokal für die erste Mannschaft gespielt hatten, war das Ziel klar: die Null zu halten. Zu Beginn konnten beide Doppel für sich entschieden werden. In der ersten Runde wurden drei von vier Einzeln gewonnen. Auch Helge, der Gerüchten zufolge unterbierig war, weil er bis Samstag auf sein Bier von Reiti warten musste, gewann seine beiden Spiele im Einzel. Heili und Fee zeigten keine Müdigkeit und gewannen ihre Spiele in der zweiten Runde jeweils mit 3:1. Paul hingegen zeigte Verschleißerscheinungen und verlor sowohl gegen Schuster als auch gegen Stecher mit jeweils 3:1. Das letzte Match war lediglich Ergebniskosmetik für Griesstätt, denn die Wasserburger kehrten mit einem 6:4-Erfolg heim. Es stehen noch zwei Spiele in der Vorrunde und die gesamte Rückrunde aus, aber sollte dieser Trend anhalten, können wir uns auf eine weitere Aufstiegsparty freuen.
Herren 3:
In der gleichen Liga wie die zweite Mannschaft spielend, muss die dritte nun eher nach unten schauen. Mit nur einem Sieg befindet sie sich derzeit auf einem Abstiegsplatz. Letzten Freitag waren die Gäste aus Soyen zu Besuch. Die beiden Witten Brüder wurden aus der vierten Mannschaft geholt, in der Hoffnung, im Abstiegskampf für Aufschwung zu sorgen. Doch gleich zu Beginn gab es einen herben Dämpfer, da beide Doppel verloren gingen. Der Plan von Dicht ging leider nicht auf. Auch drei der vier Einzel gingen verloren; weder Dicht noch Syli konnten etwas gegen die Schex Brüder ausrichten, die mit Noppen spielten. Jonas verlor knapp mit 2:3 gegen Wiedermann, nur Simon konnte Gürtel mit 3:1 besiegen. Wie oft die Witten Peitsche zum Einsatz kam, ist der Redaktion nicht bekannt. In der zweiten Runde gelang Syli und Dicht die Revanche gegen die Schex Brüder. Nach regem Austausch nach der ersten Runde wussten beide, was zu tun war, und gewannen jeweils mit 3:1. Jonas fand gegen Gürtel kein Mittel und verlor mit 0:3. Simon konnte seinen Erfolg aus dem ersten Spiel nicht wiederholen und verlor ebenfalls mit 0:3 gegen Wiedermann. Das Endergebnis von 3:7 stürzt die dritte Mannschaft tiefer in den Abstiegskampf. Es stehen jedoch noch drei Spiele aus, und man hofft auf positive Ergebnisse.
Herren 4:
Am Tag vor den Stadtmeisterschaften trat die vierte Mannschaft zum letzten Spiel der Vorrunde an. Ziel war es, das Spiel erfolgreich zu gestalten, um Markus Kloo, der uns leider verlässt, einen gebührenden Abschied zu bereiten. Angesichts der Tabellensituation musste man sich jedoch auf einen schwierigen Abend einrichten. Es gelang, eines der beiden Doppel zu gewinnen, doch aus der ersten Runde konnte kein Einzelspiel für sich entschieden werden. In der zweiten Runde errang Misch einen 3:2 Sieg gegen Kronast, und Markus sicherte sich in seinem letzten Einzel einen 3:1 Erfolg gegen Böhm, was einen angemessenen Abschluss darstellte. Gerhard konnte am Ende das Ergebnis nicht mehr verschönern, und so endete das Spiel mit einem 3:7.
Herren 5:
Zum Schluss gibt es noch erfreuliche Nachrichten. Die fünfte Mannschaft trat am Montag zuhause gegen Griesstätt an. Zu Beginn wurden beide Doppel gewonnen und in der ersten Einzelrunde drei von vier Spielen, da Heinz erneut typische Heinz-Dinge zeigte. Leider gab er eine 2:0-Führung ab und überließ der Dame den Sieg. Könnte es sein, dass er einfach zu gentlemanlike war? In der zweiten Runde jedoch ließ man nur einen Satzverlust zu, beherrschte den Gegner und schickte ihn mit einer 9:1-Niederlage nach Hause. Damit steht die Mannschaft nun auf dem dritten Platz, punktgleich mit Soyen, aber das entscheidende Spiel um den zweiten Platz und den möglichen Aufstieg steht noch bevor. Als Nächstes wartet am Mittwoch, den 27.11., der Klassiker in Rott.
Am Montag reiste die Erste zu ihrem fünften Saisonspiel nach Eggstätt. Es versprach ein spannendes Match zu werden, da der Tabellenzweite gegen den -dritten spielte. Die Ausgangslage war jedoch nicht ideal, denn Jakob fiel wegen den Nachwirkungen eines Marathons und Laszlo wegen Krankheit aus. Glücklicherweise gelang es, mit Heili und Paul, der sein Debüt in der Liga gab, kurzfristig Ersatz zu finden. In Eggstätt angekommen, stellte sich jedoch heraus, dass auch deren Spitzenspieler Hekele krankheitsbedingt fehlte.
In einer ungewöhnlichen Doppelaufstellung mit Kröff/Reitberger und Heilmannseder/Hiebl war das Ziel zumindest ein Punkt. Nachdem Samson/Reiti knapp im fünften Satz unterlagen, erreichten die beiden Ersatzspieler mit einem starken 3:1-Sieg das Minimalziel. Anschließend trat der ins vordere Paarkreuz aufgerückte Reiti gegen den Spitzenspieler Angerl an. Obwohl man nach einem 11:3 für Angerl im ersten Satz das Schlimmste befürchten musste, steigerte sich Reiti von da an und verlor den zweiten Satz nach komfortabler Führung nur knapp mit 12:10. Unter dem Motto “hoch und weit bringt Sicherheit” änderte Reiti sein Spiel und gewann überraschend deutlich den dritten Satz. Im vierten Satz durfte er bis zum Stand von 5:5 von einem Überraschungssieg träumen, doch dann setzte Angerl sechs starke Rückhandpeitschen ein und das erste Einzel ging verloren. Parallel dazu spielte Samson an der Nebenplatte gegen Kallabinski. Neutrale Beobachter könnten behaupten, dass Samson früher auf höchstem Niveau gespielt haben muss, denn in einem seiner besten Spiele schlug er seinem Gegner die Bälle so um die Ohren, dass dieser am Ende nur noch beeindruckt gratulieren konnte. In der Nachbesprechung gab er zu, selten so chancenlos gewesen zu sein. Bei seinem Debüt trat Paul gegen Forstner an. Leider kam Paul mit den Aufschlägen und schnellen Vorhandtopspins seines Gegners nicht zurecht, sodass ein klares 3:0 für Forstner auf der Anzeigetafel stand. Heili war gegen Huber gefordert, der wiederum Ersatzmann für den erkrankten Hekele war. Aufgrund seines deutlich höheren TTR-Wertes galt Heili in der Voranalyse als Favorit und enttäuschte seine Mitspieler nicht. Mit kontrolliertem Spiel, sicheren Rückhandangriffen und dem einen oder anderen Blockball konnte er klar mit 3:0 gegen Huber gewinnen. So stand es nach der ersten Runde und den eher klaren Spielen, was sich in der zweiten Runde ändern sollte, 3:3.
Die zweite Runde startete mit dem Duell Samson gegen Angerl. In einem spannenden Match sicherte sich Samson den entscheidenden fünften Satz mit 12:10. Die Knappheit des Spiels zeigt sich darin, dass drei der fünf Sätze in der Verlängerung entschieden wurden. Ein schnellerer Sieg hätte möglich sein können, aber Samson leistete sich in den ersten beiden Sätzen sechs Aufschlagfehler. Mit dem Sieg erhöhte Samson seinen TTR-Wert auf 1543 (ob das wohl einen Kasten Bier kostet?) und kann sich zumindest bis Freitag als “der beste Samson aller Zeiten” feiern. Währenddessen kämpfte Reiti hart gegen Kallabinski und musste sich weit mehr anstrengen als Samson in der ersten Runde. Obwohl der erste Satz knapp gewonnen wurde, folgte im zweiten eine klare Niederlage, bevor im dritten Satz wieder eine 2:1 Führung erreicht wurde. Ein nicht genutzter Matchball im vierten Satz führte sofort zu einem Satzverlust. Im fünften Satz zeigte Reiti dann ein exquisites “Nicht-Angriffs-Tischtennis”, wobei er von Kallabinskis Noppen hin und her dirigiert wurde. Trotz seines fortgeschrittenen Alters war Reiti noch immer schnell auf den Beinen und errang schließlich einen knappen 12:10 Sieg. Nach diesen beiden hauchdünnen Siegen war uns das Unentschieden sicher. Die Höhepunkte des Abends wurden von den beiden Ersatzspielern gesetzt. Das Duell Heili gegen Forstner versprach Hochspannung, da beide keinen Millimeter am Tisch nachgaben. Heili entschied den ersten Satz mit 11:8 für sich, doch Forstner glich im zweiten Satz mit 11:8 aus. Nach gutem Coaching eroberte Heili mit 11:9 erneut die Führung, musste jedoch im vierten Satz mit 9:11 einen Satzverlust hinnehmen. Im fünften Satz schien die Führung mit jedem Punkt zu wechseln, bis es 9:9 stand. Aber an diesem Abend war die Nervenstärke das große Plus des Teams, und so sicherte sich Heili mit 11:9 auch den fünften Satz – ein atemberaubendes Spiel. Beflügelt durch den Sieg von Heili, zeigte auch Paul gegen Huber sein Können. Das junge Talent präsentierte seine gesamte spielerische Bandbreite, sei es mit Topspin, Block oder Konter, und sowohl mit der Rückhand als auch mit der Vorhand. Meistens erzielte er den Punkt und siegte sicher mit 3:1. Somit der überraschende und am Ende vielleicht etwas zu hoch ausgefallene 7:3 Erfolg.
v.l. die beiden Ersatzmänner und Matchwinner: Paul Hiebl und Thomas Heilmannseder
Das Topspiel der zweiten Jugend stand an, und es ging um nichts Geringeres als die Tabellenführung und den direkten Aufstieg. Mit Fabi, Flo und dem Senkrechtstarter Lucas trat die Mannschaft in Bestbesetzung an. Doch auch die Gäste aus Söchtenau waren stark aufgestellt. Auf dem Papier sieht das 1:9 wie eine deutliche Niederlage aus, doch viele Spiele waren hart umkämpft und fielen nur knapp zugunsten des Gegners aus. Einzig Flo gelang es, einen Ehrenpunkt zu erkämpfen, allerdings erst im fünften Satz.
Herren 3:
Am Donnerstagabend trat die dritte Herrenmannschaft in Söchtenau mit einer stark dezimierten Besetzung an. Lediglich Dicht und Paul waren vom Stammpersonal dabei. Die beiden freien Plätze wurden mit Flo und Dominik aus der fünften Mannschaft besetzt. Leider mussten wir eine klare 2:8 Niederlage hinnehmen. Selbst die Doppeltaktik mit Dicht und Paul als zweites Doppel fruchtete nicht. Dicht konnte eines seiner Einzel gewinnen. Flo, bei seinem ersten Einsatz in der dritten Mannschaft, errang einen Sieg. Er revanchierte sich damit gegen eine Jugendspielerin aus Söchtenau, gegen die er am Tag zuvor eine bittere Niederlage erlebt hatte. Rache kann also durchaus süß sein.
Jugend 3:
Wir setzen den Bericht mit einem erfreulichen Ergebnis fort. Die dritte Jugendmannschaft begrüßte am Freitag die Gäste aus Kienberg. In dieser Saison noch unbesiegt, wollte man diesen Lauf auch gegen diesen Kontrahenten fortsetzen. Und das gelang mit Bravour. Wieder einmal konnte ein dominanter 10:0 Sieg errungen und lediglich ein Satz abgegeben werden. Die Redaktion bleibt optimistisch für weitere solche Ergebnisse und einen potenziellen Aufstieg.
Herren 2:
Freudige Neuigkeiten gibt es von der zweiten Herrenmannschaft, die zum Derby nach Eiselfing reiste und weiter ungeschlagen blieb. Trotz des Fehlens von TC Helge, der nur zwei Spiele bestritt und stets nach Ersatz suchte, bleibt die Siegesserie ein Mysterium. Zu Beginn konnten beide Doppel gewonnen werden, allerdings mussten die ersten drei Einzel an Eiselfing abgetreten werden. Fe, der einzige aus der ersten Runde, der den Fluch nicht tragen wollte, erkämpfte sich im fünften Satz den Sieg, was eine Erfolgswelle auslöste. Daraufhin konnten Götzi, Heili und erneut Fe ihre Matches gewinnen. Lediglich der ausgeliehene Syli hatte nicht seinen besten Tag und verlor beide Einzel. Das Endergebnis war ein knapper 6:4 Erfolg.
Herren 5:
Zum Wochenabschluss trat die fünfte Mannschaft an. Trotz der ersten Niederlage gegen Ostermünchen und dem Fehlen von TC und Redakteur Dominik, reiste das Team selbstbewusst nach Babensham. Ähnlich wie die zweite Herrenmannschaft, konnte auch die Fünfte beide Doppel gewinnen – ein vielversprechender Start. Stefan, der aufgrund des fehlenden TC ins obere Paarkreuz aufstieg, bekam es sofort mit einem schwierigen Gegner zu tun, der Anti auf der Vorhand und Noppen auf der Rückhand spielte. Auch Gerhard fand später keinen Weg, diesen Gegner zu besiegen. Eine verlässliche Stütze im hinteren Bereich war Flo, der sein drittes Spiel innerhalb von drei Tagen absolvierte. Im Gegensatz dazu verlor Heinz beide Spiele, das zweite sogar trotz einer 2:0-Führung in den Sätzen. Das Endergebnis war dennoch ein 6:4-Sieg.