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Dezember 1975

Stadtmeisterschaften 1975 im Tischtennis

Die Ende November ausgetragene Stadtmeisterschaft konnte mit einer Teilnehmerzahl von 84 Spielerinnen und Spieler beweisen, daß Tischtennis in Wasserburg eine immer größer werdende Zugkraft besitzt.

Im Jedermannturnier der Herren standen sich ausschließlich die sog. Hobbyspieler gegenüber, da hier aktive Spieler nicht zugelassen waren. Welche Leistung von diesen Freizeitsportlern gebracht werden kann, zeigt die Tatsache, daß die im Vorderfeld Plazierten 10 und mehr Spiele zu bestreiten hatten. Im entscheidenden Spiel standen sich der Vorjahressieger Jakob Werndl und Theo Hecht gegenüber. Sie lieferten sich ein sehenswertes Spiel, in dem um jeden Ball verbissen gekämpft wurde. Schließlich setzte sich das risikofreudige Spiel von Hecht gegenüber dem Sicherheitsspiel seines Gegners durch. Den von der Fa. Löwen-Bräu gestifteten Wanderpokal konnte der Turnierleiter Prinz diesesmal also Theo Hecht überreichen. Zweiter wurde Jakob Werndl vor Hermann Dresp und Manfred Reiser. Im Doppel siegten Werndl/Hecht vor Dresp/Reiser und Eisner/Wimmer.

Bei der Meisterschaft der Damen, die nach dem System Jede gegen Jede ausgetragen wurde, gab es nur eine Favoritin, nämlich Birgit Hecht. Diese hatte erst kürzlich bei den Kreismeisterschaften den ausgezeichneten 3. Platz belegt. Sie wurde ihrer Favoritenstellung überzeugend gerecht, gab keinen einzigen Satz ab und konnte den von der Fa. Heizungsbau Wimmer gespendeten Wanderpokal in Besitz nehmen, den 2. Platz belegte nach nur einem verlorenen Spiel Edith Irlacher. Dritte wurde Elisabeth Hecht, die Mutter der Siegerin vor Dorothea Wackerbauer.

Erstmals hatte die Abteilung auch eine eigene Meisterschaft für die Schüler ausgeschrieben. 20 Kinder kämpften eifrig und voller Ehrgeiz um den Sieg. Dieser war Ernst Miethaner nicht zu nehmen, der klar gewann. Vizemeister wurde hier Markus Postler. Den sehr guten 3. Platz erreichte Franz Bachmayr vor Martin Meggle. Im Doppel siegten Ernst Miethaner/Hans Postler vor den Gebrüdern Thomas und Konrad Semmler.

Sehr gute Leistungen und sehr schöne Spiele gab es im Jugendturnier. Schon bald trennte sich die Spreu vom Weizen, wobei 2 nichtaktive Spieler in die Vorherrschaft der Vereinsspieler eindringen konnten. Helmut Höfler kam auf Rang 8. Werner Fenzl erreichte den 6. Platz und konnte den Sonderpreis für den besten nichtaktiven Spieler gewinnen. Nicht seinen besten Tag hatte der Vorjahresmeister Georg Haas erwischt, der nur auf den für ihn sicherlich enttäuschenden 5. Platz kam. Vor ihm plazierte sich der Abwehrkünstler Thomas Hatzl. Den 3. Rang erreichte Franz Weinberger, ein schöner Erfolg für diesen Spieler. Das Endspiel bestritten Heinz Grill und Gerhard Hecht, wobei Hecht sein kurzes Blockspiel dem Gegner aufzwingen konnte. Den von der Sparkasse zur Verfugung gestellten Pokal gewann also Gerhard Hecht. Auch im Doppelspiel setzten sich Grill/ Hecht vor Haas/Weinberger durch.

Den Abschluß der Meisterschaften bildete das Turnier um die Vereins-Meisterschaft, an dem diesesmal auch die vier Bestplazierten der Jugend teilnahmeberechtigt waren. Der 3. Rang von Hecht und der 5. Platz von Grill zeigte, daß die Leistungsstärke der Jugend weiter

zugenommen hat, während die Leistung der Herren vielfach stagniert.

Gewinner des vom Herrn Bgm. Dr. Geiger gestifteten Bierseidels wurde Harald Haberl. Den 2. Platz errang Rolf-B. Prinz. Vierter wurde Rainer Devens und Sechster Rudolf Kühnel.

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