Abschlussplatzierung: | 5. von 11 Mannschaften |
Punkte Vorrunde: | 10:10 |
Punkte Rückrunde: | 12:8 |
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: | 13 |
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz: | 10 |
Saisonziel: | O übertroffen ?? ? erreicht ?? O verfehlt |
Beste Serie: | 9:1 Punkte zum Rückrundenende zwischen 06.03. und 26.03.2010 |
Schlechteste Serie: | Zwei Niederlagen zum Rückrundenbeginn zwischen 16.01. und 22.01.2010 |
Größter Erfolg: | 8:8 Unentschieden in nicht kompletter Aufstellung gegen den übermächtigen SB DJK Kolbermoor II am 16.10.2009 |
Bitterste Pleite: | Zum Saisonauftakt am 25.09.2009 6-9 gegen Bruckmühl: Kurzfristiger Ausfall von Orschau, dazu wurden viele Führungen vergeben |
Eingesetzte Spieler: | 13 |
Eingesetzte Doppel: | 21 |
Meiste Einsätze (Einzel): | Andy Gartner (alle 20) |
Meiste Einsätze (Doppel): | Andy Gartner/Kilian Orschau (12) |
Top-Bilanzen Einzel: | Adrian Gluchow: Zweitbester Spieler der Liga im hinteren PK mit 10:2 |
Bestes Doppel: | Andy Gartner/Kilian Orschau mit 11:4 |
Kurioseste Situation: | Nur ein Wort: Ivan … |
Längstes Spiel: | 8:8 in Freilassing am 13.11.2009; um Mitternacht wurde noch gespielt |
Längster Wirtbesuch: | Letzes Heimspiel: der “harte Kern” bis ca. 3 Uhr bei Jujhar; beim Spiel in Waging wurde der Wirt von Laube und Gartner “ausgedehnt”, mit zwei Wagingern ging es noch in die Traunsteiner Disco “Kafka” |
Obwohl man wusste dass es in dieser noch einmal stärker gewordenen Liga nicht einfach werden würde hatte sich die Mannschaft doch einiges vorgenommen für diese Saison. Den 6. Platz des vergangenen Jahres galt es nach Möglichkeit zu verbessern. Als kleiner Unsicherheitsfaktor stand zudem zunächst die Frage im Raum wie sich Michael Kölbl in seiner ersten Herren-Saison schlagen würde.
Der Saisonauftakt misslang: Kurzfristig mit Ersatz angetreten verlor man zu Hause gegen die im Vorjahr punktgleichen Bruckmühler. Zwar konnt eine Woche später den übermächtigen Kolbermoorern ein Punkt abgetrotzt werden, doch Verletzungspech verhinderte, dass die so wichtige Konstanz in die Mannschaft kam. Adrian Gluchow und Ivan Maticic fielen beide einen Großteil der Hinrunde aus, überhaupt konnte man bis Weihnachten nur einmal komplett antreten. Die Ersatzspieler kämpften wacker, doch insbesondere der sechsmal eingesetzte Jungspund Samson Kröff war kein gleichwertiger Ersatz.
Die Anzahl der eingesetzten Spieler (13) und Doppelpaarungen (21) spricht eine deutliche Sprache: So etwas hatte es in der ersten Mannschaft seit Jahren nicht mehr gegeben. Nach Traunreut fuhr man gegen Mitte der Halbrunde gar mit drei Ersatzspielern und fing sich dann auch eine deftige 1:9-Klatsche ein.
So konnte man froh sein, dass man nach drei wichtigen Siegen gegen Kellerkinder aus den letzten vier Spielen mit einem ausgeglichenene Punktekonto den Jahreswechsel beruhigt abwarten konnte. Kölbl hielt sich prächtig und “Altstar” Udo Laube kehrte nach starken Leistungen (die er in der Rückrunde gar noch verbessern konnte) an die Spitze der Rangliste zurück – überhaupt wurde diese vollkommen durchgeschüttelt.
Besser und vor allem ruhiger verlief dann die Rückrunde. Die verletzten Spieler kehrten in die Mannschaft zurück und somit auch die Kontinuität. Nach Niederlagen gegen die Spitzenteams lief es anschließend zwar nicht überragend, doch der Abstiegskampf drohte nie ernsthaft ein Thema zu werden. Mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage gelang noch eine kleine Aufholjagd, so dass man die Saison als Tabellenfünfter (fast hätte es noch zu Platz vier gereicht) beendete – immerhin einen Rang besser als vor Jahresfrist. Dies ist angesichts der personellen Probleme in der Vorrunde sicherlich eine mehr als beachtliche Leistung.
Udo Laube beendete die Saison mit der klar besten Bilanz. Doch auch Kilian Orschau, der nach einer starken Vorrunde ins vordere Paarkreuz gerutscht war, konnte dort nach größeren Anfangsschwierigkeiten noch einige Spiele gewinnen. Andy Gartner spielte in der Mitte eine weit bessere Rückrunde als die Vorrunde an Position 2 verlaufen war. Während Adrian Gluchow hinten eine sichere Bank war, fand Ivan Maticic nie zu einer wirklich ansprechenden Form. Abzuwarten bleibt nun was die Diskussionen der kommenden Wochen um die Zusammensetzung der Mannschaft in der nächsten Spielzeit bringen werden.
Philipp Hell
Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)Flasche voll (in Anbetracht der Umstände) |
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