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Die Saison ist beinahe beendet, nur die zweite Mannschaften tritt in der letzten Spielwochen der regulären Spielzeit an, die “Vierte” wartet auf ihr Relegationsspiel – Zeit also für eine Bilanz!

In den kommenden Wochen analysieren wir in unserer zehnteiligen Serie zum Saisonende das Abschneiden aller Wasserburger Herren-, Jungen- und Mädchen-Mannschaften ausführlich.

Die zweite Hälfte des Rückblicks beginnen wir mit den Herren 5.

Jetzt wird abgerechnet!

Abschlussplatzierung: 7. von 9 Mannschaften
Punkte Vorrunde: 2:14
Punkte Rückrunde: 8:8
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: 18
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz:
Saisonziel: O übertroffen ??? erreicht ? O verfehlt
Beste Serie: Zwei Siege zum Rückrundenauftakt zwischen 13.01. und 19.01.2010
Schlechteste Serie: Sieben Niederlagen zwischen 21.10. und 27.11.2009
Größter Sieg: 9:5 beim besser platzierten SV Schechen II und gleichzeitig zweiter Sieg in Folge am 19.01.2010
Bitterste Pleite: kampflose Niederlage in Söchtenau IV am 27.11.2009
Eingesetzte Spieler: 16
Eingesetzte Doppel: 27
Meiste Einsätze (Einzel): Mathias Till, Vroni Amann, Jens Wellens (je 12)
Meiste Einsätze (Doppel): Vroni Amann/Jens Wellens (6)
Top-Bilanzen Einzel: Daniel Thomas: Fünftbester Spieler der Liga im vorderen PK mit 14:3; Markus Fendler: Viertbester Spieler der Liga im hinteren PK mit 7:1
Bestes Doppel: Mathias Till/Daniel Thomas mit 5:0
Kurioseste Situation: Daniel Thomas bezeichnet sich in einem von ihm geschriebenen Spielbericht als einen der besten Spieler der Liga
Längstes Spiel: 9:7 gegen Babensham am 13.01.2010
Längster Wirtbesuch: Die Wirtbesuche waren im Allgemeinen recht kurz, die jungen Spieler mussten/wollten meist schon früh heim

Als “Ausbildungsmannschaft” sind die sportlichen Ziele der “Fünften” meist nicht allzu hoch gesteckt worden, und das galt dieses Jahr ebenso nach dem drittletzten Platz der vergangenen Saison. Auch wenn man mit dem von oben nachgerutschen Mathias Till sowie Neuzugang Jens Wellens zur diesjährigen Spielzeit Verstärkung bekommen hatte. In erster Linie stand also wieder der Spaß am Tischtennis und die Nachwuchsförderung auf dem Programm.
In der Vorrunde lief nach dem “Pflichtsieg” gegen die in dieser Liga chancenlosen Babenshamer im zweiten Spiel wenig zusammen: Es setzte Niederlage um Niederlage, über ein 4:9 kam man nie hinaus, und kurz vor der Winterpause war der Frust bei Mannschaftsführerin Vroni Amann groß, als sie zum Spiel gegen Söchtenau nicht genügend Spieler zusammenbekam – trotz einem nach hinten wirklich sehr großen Reservoir an potentiellen Aushilfen.
Erfreulicherweise lief es in der Rückrunde dann deutlich besser, und dies obwohl der Auftakt gegen die Babenshamer mit einem äußerst knappen 9:7-Sieg beinahe misslang. Nun kam deutlich mehr Konstanz in das Team, und einige “Stammspieler” verdienten sich diese Bezeichnung erstmals. Prompt schlug sich das auch im sportlichen Erfolg nieder: Eine Woche später konnte man in Schechen den zweiten Sieg in Folge einfahren, und auch gegen Mannschaften von der Tabellenspitze gab es in den folgenden Partien einige durchaus achtsame Ergebnisse. Zur Belohnung konnte man dann zwei der letzten drei Spiele gewinnen, und beendete die Saison damit auf einem ordentlichen siebten Tabellenplatz.
Wieder einmal bewahrheitete sich also die so alte wie banale Weisheit, dass im Tischtennis vieles wenn nicht sogar alles von der Aufstellung abhängt. Dass diese nicht immer die Beste war lag auch daran, dass einige der jungen Ersatzspieler wenig Interesse an Einsätzen zeigten. Da zusätzlich oft Spieler zum Aushelfen an höhere Mannschaften abgegeben werden mussten, musste Vroni Amann öfters mit einer “Rumpf-Sechs” auflaufen. Mit einem ausgeglichenem Punktekonto – wie ja in der Rückrunde mit verbesserten Aufstellungen erzielt – hätte man über die gesamte Spielzeit gesehen sogar Platz fünf erreichen können.
Dass bei der großen Anzahl an jungen Spieler der obligatorische Wirtbesuch nach dem Spiel noch nicht die Regel ist (auch bedingt durch viele Mittwochs-Spiele), dürfte sich als kleineres Problem darstellen. “Ich denke die werden das ‘Wirtgehen’ auch noch lernen”, zeigt sich Amann optimistisch.

Philipp Hell

Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)

Flasche halb voll