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Aufgrund Bedenken bzw. Beschwerden über den Spielbericht v1.0 vom Spiel der Fünften gegen Rosenheim folgt nun eine entschärfte Version, dieanstelle des gelöschten tritt.
Gegen die bislang sieglosen, aber wacker kämpfenden Rosenheimer, war dasMotto für die Fünfte klar: ein Sieg, wenn möglich ein 9:0, sollte her!Trotz einer relativ klaren Ausgangslage, hatte das Spiel einiges an Unterhaltungswert zu bieten. Dies soll dem Leser anhand der besten Szenen diesesSpiel näher gebracht werden.
Autsch! Till verliert, die 5. nicht
Örtlichkeit: Gespielt wurde in der Turnhalle am Nörreut. Wollte man der
extrem stickigen und heißen Hallenumgebung entfliehen und etwas frische
Luft schnappen, musste man durch, nicht weniger angenehmen, Chlorgeruch im
Gang vor der Halle. Manch einem, vom Vorabend noch angeschlagenen, Spieler
machte dies auf dem Weg zur Vorher-/Nachher-/Immerzu-Zigarette sehr zu
schaffen.
Platten und Bälle: Die Tatsache, dass auf blauen Platten und mit gelben
Bällen gespielt wurde, führte auf Seiten der Wasserburger zu wilden
Theorien, warum beim Einspielen diverse Fehler unterliefen. So wurde die gelbe
Farbe der Bälle als zu schwer ausgemacht und dies sei die Ursache, dass
jeder Ball im Netz landete.
Begrüßung: Nach der vermutlich längsten, aber keinesfalls langweiligen,
Begrüßungsrede sorgte eine Anmerkung des Redners für Erheiterung auf
allen Seiten. Aufgrund einer bereits getätigten Voreintragung seien die
Spieler gezwungen das Spielende bis 20:00 Uhr hinauszuzögern.
bittere Pleite: Mathias Till, der bislang eine Super-Saison spielt, hatte
bereits vor dem Spiel gegen Horst Jungbauer etwas “Schiss vor seinen
komischen Angaben”. Letztendlich setzte es für ihn sogar eine 2:3-Niederlage,
bei der des Gegners Angaben aber mit Sicherheit nicht das Entscheidende
waren.  Anschließend erkannte Till die, geschätzt, 0,01 mm langen,
beidseitigen Noppen auf dem Schläger des Gegners als Grund für die überraschende
Niederlage. Die Tatsache, dass der Gegner den Schläger nur einsetzte, weil
er seinen eigentlichen Schläger, mit beidseitig “normalen” Belägen, zu
Hause vergessen hatte, konnte ihn auch nicht mehr aufbauen. Vielleicht ein
kleiner Trost: Anstatt der gefühlten 100, wurden Till “nur” 18 Punkte in der
TTR abgezogen.
Entschuldigung: Eine kuriose Situation spielte sich nach dem Match von
Eddy Guk gegen Helmut Kaps ab. Nach seinem klaren Sieg entschuldigte sich der
Wasserburger bei seinem Kontrahenten. Als Grund hierfür kommen aber weder
eine übermäßige Anzahl an Netzrollern oder Kantenbällen, noch eine
unfaire Spielweise in Frage.
Teamgeist (ACHTUNG: IRONIE!!!): Mathias Till lies es sich nicht nehmen,
seinen Teamkollegen Daniel Thomas bei dessen Match gegen Jungbauer aus
nächster Nähe anzufeuern und stellte sich als Zähler zur Verfügung. Er tat
dies, obwohl er fast zeitgleich, ebenfalls sein zweites Einzel hätte
absolvieren müssen. Als Till dann wirklich selbst an die Platte musste, half er
Thomas durch aufmunternde Gesten dessen Schwierigkeiten in den Sätzen 2 und
3 zu überwinden und den Weg zurück auf die Siegerstraße zu finden.
Ach ja, das Spiel endete 9:1 und war deutlich vor 20:00 Uhr beendet. Nur
das vordere Paarkeuz Thomas und Till haben die einzigen 5 Sätze abgegeben,
während Position 3 – 6 (namentlich: Guk, Amann, Wilker, Linner) ihre
Partien in souveräner Art und Weise jeweils mit 3:0 gewannen.
Anmerkung des Verfasses: Wie bereits oben erwähnt, gab es nicht nur
positive Rückmeldungen auf den Spielbericht v1.0. Die Gründe für die Kritik
und die zwischenzeitliche Löschung des Berichts waren ein, nicht für alle
Leser, korrekter Schreibstil und eine, zumindest teilweise, überspitzte
Darstellung der Ereignisse vor und während des Spiels. Sollte sich einer der
Leser des ersten Berichts durch meinen Artikel persönlich angegriffen
oder gar in seiner Ehre verletzt fühlen, so bitte ich ihn hiermit um
Entschuldigung. Es war niemals meine Absicht jemanden zu beleidigen oder zu
verunglimpfen.
Als Konsequenz und dem für mich anscheinend nicht mehr möglichen Spagat
zwischen meiner beruflichen, auf exakten Beobachtungen und Fakten
basierenden, teilweise harten, aber auf jeden Fall, ehrlichen Schreibweise und dem
hier ,was durchaus nachvollziehbar ist, gewünschten und auch geforderten
netten Schreibstil, war dies mein vorerst letzter Artikel für die Homepage.
Daniel Thomas