Mit dem Relegationsspiel der Vierten endete die Saison 2010/11 – Zeit also für eine Bilanz. Wir beginnen unsere Saisonbilanz-Serie mit den Herren 1. | ![]() |
Abschlussplatzierung: | 8. von 11 Mannschaften |
Punkte Vorrunde: | 10:10 |
Punkte Rückrunde: | 7:13 |
Punkte zum nächsten Aufstiegsplatz: | 18 |
Punkte zum nächsten Abstiegsplatz: | 3 |
Saisonziel: | klar verfehlt |
Beste Serie: | Zwei Siege in Folge zwischen 16.10. und 23.10.2010 |
Schlechteste Serie: | Vier Niederlagen am Stück zwischen 29.01. und 11.02.2011 |
Größter Sieg: | Zum Rückrundenauftakt ein grandioses 9:2 gegen unangenehme Fridolfinger |
Bitterste Pleite: | In der Vorrunde bei einem Punktestand von 7:3 und Tabellenplatz 3 (gute Gegner bis dahin gehabt) gegen den Aufsteiger und vorletzten Chieming mit 5:9 am 29.10.2010. Dazu zählen kann man auch noch das 8:8 danach gegen den Letzten Heufeld am 19.11.2010 |
Eingesetzte Spieler: | 11 |
Eingesetzte Doppel: | 15 |
Meiste Einsätze (Einzel): | Andy Gartner, Kilian Orschau (beide alle 20) |
Meiste Einsätze (Doppel): | Andy Gartner/Kilian Orschau (alle 20) |
Top-5-Bilanzen Einzel: | Adrian Gluchow: 4. im hinteren PK mit 16:5 |
Bestes Doppel: | Andy Gartner/Kilian Orschau mit 15:9 |
Kurioseste Situation: | keine |
Längstes Spiel: | 8:8 in der Hinrunde gegen Rosenheim. Verhältnismäßig aber sicher das Pokalspiel gegen Waldkraiburg, was 4-5 endete. Viele Fünfsatzspiele und knappe Sätze und somit dauerte dieses Spiel an die 3 Stunden |
Längster Wirtbesuch: | wie jedes Jahr die Oldies Laube/Gartner bei dem Spiel gegen Schloßberg bis nach 3 Uhr, als die Pruttinger immer noch den Sieg über die Dritte ausgelassen feierten |
“Bei der Ersten lautet das Saisonziel immer Aufstieg!” sagte Captain Andy Gartner vor Saisonbeginn vollmundig. Dieses Ziel als “verpasst” zu erklären wäre mehr als nur eine Untertreibung. Am Ende war wohl das ganze Team froh, dass es nicht noch stärker in den Abstiegsstrudel geriet.
Dabei begann die Saison eigentlich ganz ordentlich, gegen durchaus starke Gegner sicherte man sich aus den ersten fünf Begegnungen sieben Zähler und lag in Rufweite zur Spitze. Dann kam jedoch mit der bitteren Pleite gegen Aufsteiger und Vorletzten Chieming, am Ende der Vorrunde stand man mit 10:10 Punkten im Mittelfeld. Das Projekt mit dem aus Rott hinzugestoßenen Nachwuchsspieler Reitberger musste man zu diesem Zeitpunkt als zumindest sportlich als gescheitert betrachten, trotz viel Pech erwies er sich in dieser Liga als nicht wirklich konkurrenzfähig. Diese Einsicht hatte jedoch in erster Linie der Verband, der einen weiteren Einsatz in der ersten Mannschaft gemäß der neuen Ranglistenvorschriften untersagte.
Die Hoffnung, dass der nun endlich nachrückende Jakob Heindl die Mannschaft verstärken würde erwies sich zwar als richtig. In wirklich Zählbares konnte man das zu sechst jedoch kaum umsetzen: Denn der sonst so verlässlich punktende Kilian Orschau erlebte mit nur zwei Einzelsiegen eine Halbserie wie sie ihm wohl noch nie untergekommen ist, und auch das vordere Paarkreuz mit Laube und Gartner ließ mit fortschreitenden Saisonverlauf mehr und mehr nach. Michi Kölbl hatte ohnehin das ganze Jahr über unter seinen Möglichkeiten gespielt. Nach vier Niederlagen gegen Mitte der Rückrunde wurde es langsam eng, erst zwei Siege Feldkirchen und das Schlusslicht Heufeld machten den Klassenerhalt perfekt. Am Ende betrug der Vorsprung magere drei Zähler.
So muss man konstatieren, dass es vielleicht menschlich dieses Jahr besser passte im Team als früher, dass jedoch mit diesem 8. Rang auch das schlechteste Abschneiden in der Bezirksliga seit dem Aufstieg 2006 steht. Ob das den Ansprüchen der ehrgeizigen Spieler auf Dauer genügt?
Philipp Hell
Fazit: (frei nach Giovanni Trapattoni)Flasche leer |
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