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Nicht der souveräne Sieg gegen Prien ist die Überraschung des Wochenendes, sondern der Spielbericht aus der Feder von Jakob!

Was soll man sagen? Schaut man sich die Spielberichte aus dem letzten Jahr an, muss man feststellen, dass jene der ersten Mannschaft nur sehr rar vertreten sind. Wieso? Weil es keinen Spaß macht, sich mit schlechten Spielen noch nach dem Verlassen der Halle zu beschäftigen! Außerdem muss ja nicht jeder über Pleiten, Pech und Pannen der ersten Mannschaft im Internet erfahren, das sorgt nur für Gespött beim Dienstagstraining. Schreibfaulheit des Schriftführers kam vielleicht in seltenen Fällen auch hinzu.

Betrachtet man jedoch den Rückrundenstart der ersten Wasserburger Tischtennismannschaft, kann der ranglistenerfahrene Spieler feststellen, dass der Start in die Rückrunde gar nicht so schlecht verlaufen ist. Der eine wird sagen, dass ein 4:4 Punktverhältnis jetzt nicht eines Artikels würdig ist, der andere sieht jedoch die doch sehr knappen Niederlagen gegen Aibling und Söchtenau, die zwei wohl stärksten Mannschaften der 1.Kreisliga. Das letzte Spiel fand gegen den Tabellenletzten, den TuS Prien statt, ein fast historisches Ereignis, betrachtet man das Ergebnis. Ein 9:0 stand am Ende.

Und weiter? Verloren hat ja keiner! Was soll man da schreiben?

Zuerst waren einmal 5/6 der Spieler aus der ersten Mannschaft anwesend, nicht ganz so historisch wie das Ergebnis, aber auch einer Erwähnung wert. Zweitens wurden alle drei Doppel gewonnen, eigentlich logisch, schön ist aber, dass in der Rückrunde bis jetzt ein 12:0 in den Doppelbilanzen zu Buche steht. Dann war eigentlich alles recht deutlich, bis Beny das Ruder in die Hand nahm. Man sah seiner Form an, dass er das Training schon ein paar Wochen nicht mehr besucht hatte. Beeindruckend ist jedoch immer wieder, wie er mit seiner Erfahrung aus vergangenen Jahren solche Spiele eben doch noch für sich entscheiden kann. Ein bisschen mehr Trainingseifer würde uns mit Sicherheit in Zukunft wieder ein paar sehenswerte Spieler bescheren. Ohne große Umschweife gewann er mit 3:2 (11:9) gegen Dittmer. Interessant waren auch die Spiele unserer zwei Mannschaftsältesten, die den jungen Spielern Crimmann und Schambeck nicht den Hauch einer Chance ließen. Das könnte einerseits an der unkonventionellen Spielweise der beiden liegen oder einfach daran, dass man gegen deutlich jüngere Spieler einfach nicht verliert!

Alles in allem war dann auch die Uhrzeit des Besuchs beim Jujhar historisch, 22.15 Uhr war es, glaube ich.