Select Page

Im Vorfeld gaben sich die Gäste und bisherigen Tabellenführer aus Rosenheim siegessicher und es wurden bereits Vergleiche mit einem gewissen Rekordmeister aus der Fußball-Bundesliga gezogen. Trotz allem wurde von ihrer Seite nichts dem Zufall überlassen und sogar die Bedingungen beim Wirt wurden eine Woche vor dem spannenden Duell von Scouts ausgekundschaftet.

Kurz vor dem Spiel fanden sich 7 motivierte Spieler, nochmal so viele Fans und ein Coach aus Rosenheim in der dem Abriß geweihten Wasserburger Halle ein. Die Heimmannschaft konnte der personellen Rosenheimer Übermacht nur 6 mehr oder weniger motivierte Spieler aufbieten. Auch beim Warmmachen konnte man eklatante Unterschiede feststellen, Experten hätten auch hier wieder einen klaren Vorteil zugunsten des jungen Teams aus Rosenheim (mussten verletzungsbedingt auf Routinier Huber verzichten, der dafür als Fan vor Ort war) gesehen.

Die Doppel begannen mit dem Pflichtsieg von Reitberger/ Wilker und einem etwas überraschenden Sieg von Link/ Thomas. TT-Prophet Reitberger stellte die Bedeutung des folgenden 3er-Doppels folgendermaßen dar: “Das Spiel entscheidet drüber, ob es heute lang oder sehr lang dauert!” Trotz spielerischer Überlegenheit “verkackten” Unterberger/ Mähnert und da auch Link sein Einzel verlor, stand es im Handumdrehen wieder 2:2.

Die Wasserburger Gebirgskette Reitberger und Unterberger konnten jeweils durch Siege den Vorsprung wieder auf 2 Punkte und 4:2 aufbauen. Vor allem Reitberger lieferte mit Einsatz, Kampfeswille und Flugeinlagen wie zu besten Zeiten ein Spektakel ab.

Durch Niederlagen von Wilker und Mähnert konnte Rosenheim wieder ausgleichen und vor allem Mähnert war aufgrund seiner Leistung zunächst bedient und trainierte anschließend an einer Nebenplatte unzählige Angaben.

Die Bezwinger des gegnerischen Einserdoppels Link und Thomas wußten auch im Einzel zu überzeugen und brachten die Zweite wieder mit 6:4 in Führung. Bitter verlief der Tag vor allem für Links Gegner Fürst, der seine dritte 5-Satz-Niederlage an diesem Tag verkraften musste.

Rosenheim schlug allerdings umgehend zurück. Während Unterberger gegen Reindl über 5 Sätze lang intensiv kämpfen musste, zogen an der anderen Platte in der gleichen Zeit Reitberger und Wilker jeweils klar den kürzeren. Vor allem Wilker schien die Bedeutung des Spiels nicht klar zu sein. Er trat mit dem falschen Schläger an und wunderte sich, über die fehlende Zielgenauigkeit seiner Schläge. 6:6!

Nach einem hartem Match konnte Unterberger am Ende vielleicht mit etwas mehr Glück das Duell gegen Reindl für sich entscheiden. Da anschließend auch Mähnert (dank Sondertraining) und Thomas ihre Spiele jeweils für sich entscheiden konnten, hieß es am Ende 9:6 für Wasserburg. Die Rosenheimer rutschten dadurch vom 1. auf den 2. Platz ab und die Meisterfeier findet nach dem nächsten Spieltag höchstwahrscheinlich in Griesstätt statt.

Ob am Ende die zusätzliche Motivation aus Griesstätt, in Form von Freigetränken und ursprünglich 2 Kästen Bier (wurde während des Spiels noch auf 3 verhandelt), den Ausschlag für die sehr gute Mannschaftsleistung der Wasserburger gegeben hat…?