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Erst nach dem letzten Spieltag stand fest, dass die Dritte auch in diesem Jahr wieder auf einem Nichtabstiegsplatz gelandet ist und somit auch in der nächsten Saison wieder in der B-Klasse starten darf. Für alle die mit der Gebietsreform immer noch nichts anfangen können: Die B-Klasse ist die “alte” 2. Kreisliga.

Gegenüber der letzten Saison musste Thomas Götz ersatzlos an die Erste abgegeben werden und auch Franz Amann stellte sich nur bei absoluter Personalknappheit an die Platte. Somit gesellten sich zu den letztjährigen Stammspielern Thomas Heilmannseder und Daniel Weinbeck noch Helmut Syländer und der “Rising Star” Paul Hiebl. Saisonziel war wieder der Klassenerhalt und den ein oder anderen Gegner aus der oberen Tabellenregion zu ärgern.

Nach der Vorrunde zeichnete sich bereits ab, dass mit Griesstätt V ein Absteiger schon ziemlich sicher feststand und der zweite Abstiegsplatz unter 5 Mannschaften ausgespielt wurde, die in der Tabelle nur durch einen Punkt getrennt waren. Der Dritten tat hier vor allem das aufgrund diverser Personalsorgen “hergeschenkte” 0:10 gegen den direkten Konkurrenten Schnaitsee weh.

Mit einem Sieg (gegen Schnaitsee) und 4 Unentschieden sammelte die Dritte in der Rückrunde genau so viele Punkte, dass es am Ende aufgrund des besseren Spielverhältnisses gegenüber Babensham zum 8. Platz und damit dem sicheren Klassenerhalt reichte. Vor allem die einzelnen Spiele zeigten, dass die Mannschaft in der Liga durchaus mit allen Gegnern mithalten konnte. 8 von 9 Begegnungen in der Rückrunde endeten entweder mit 5:5 oder 6:4 bzw 4:6.

Bilanztechnisch konnte vor allem Thomas überzeugen, der mit einer starken Rückrunde (12:6) ein Gesamtbilanz von 19:15 aufwies. Paul musste nach seiner starken Vorrunde im hinteren Paarkreuz mit 10:4 in der Rückrunde vorne mit 6:10 etwas Lehrgeld bezahlen, aber die gesammelte Erfahrung wird ihm schon nächste Saison zu noch mehr Erfolgserlebnissen verhelfen.

Dicht und Syli spielten eine durchwachsene bis ordentliche Runde, hatten aber immer wieder Schwächephasen zu verkraften. Erstgenannter wurde trotz ausgeglichener Hinrunde (6:6) vorne von Paul überholt und hatte gerade zu Beginn der Rückrunde ein Tief und konnte sich erst zu Saisonende wieder stabilisieren. Eine Bilanz von 6:10 hinten ist aber definitiv verbesserungsfähig. Syli spielte hinten leicht positiv (14:12), hatte aber auch immer wieder Niederlagen dabei, die eigentlich unnötig gewesen wären.

Im Doppel konnte man sich in der Rückrunde leicht verbessern und schaffte es in der Mehrzahl der Spiele zumindest mit einem 1:1 zu starten.

Für die nächste Saison wäre mit der aktuellen Besetzung sicherlich eine bessere Platzierung möglich, allerdings steht zu befürchten, dass sich hier einiges tun wird. Der “beste Heili aller Zeiten” wird voraussichtlich der neue 1er in der Zweiten und ob es für ihn einen Ersatz aus der Zweiten geben wird, steht in den Sternen.