Die Mannschaften werden Woche für Woche weniger, die Vorrunde neigt sich dem Ende zu aber hier eine Übersicht was in der Woche nach den Stadtmeisterschaften passiert ist:
Jugend 3:
Wie üblich beginnen wir mit unserer Jugend. Die bisher ungeschlagene dritte Jugendmannschaft reiste letzten Freitag nach Tacherting. Trotz der Favoritenrolle aufgrund der aktuellen Tabellensituation erwies sich Tacherting als schwieriger Gegner. Das Auftaktdoppel wurde verloren und auch das erste Einzel ging an die Gastgeber. Es folgten jedoch vier Siege in Serie, und die Ergebnisse wechselten sich ab. Leider verlor Lukas alle seine Einzel, aber seine Teamkollegen Tobi und Jann gewannen alle drei ihrer Spiele, wodurch man schließlich mit 6:4 gegen Tacherting siegte. Am letzten Spieltag besteht die Möglichkeit, den Aufstieg zu sichern, was ein wunderbares Nikolausgeschenk darstellen würde.
Herren 5:
Wir blicken zwei Tage zurück auf den Mittwoch, den 27.11., an dem die fünfte Mannschaft zum Derby nach Rott reiste. Mit Vroni als Einheimische und Gerhard als ehemaligem Rotter Spieler konnte nichts schiefgehen, oder? Die beiden Doppel wurden recht deutlich gewonnen. TC Dominik unterlag in einem hart umkämpften Spiel mit 5:11, 9:11 und 9:11, was ihn sehr verärgerte, da das Ergebnis nicht dem Spielverlauf entsprach. Diese Niederlage blieb die einzige für die Wasserburger. Nur Flo machte es sich im letzten Match selbst schwer und lag schnell mit 0:2 zurück. Doch mit Triple-Coaching fand er zurück ins Spiel und wendete das Blatt zu seinen Gunsten. Am kommenden Freitag, dem Nikolaustag, steht das Topspiel der Vorrunde gegen Soyen an. Mit einem guten Ergebnis könnte man sich eine vorteilhafte Position für die Aufstiegsrunde sichern.
Herren 3:
Am Freitag, den 29.11., erlebte die dritte Mannschaft eine Art Wiedergeburt. Bis auf Jonas aus der vierten Mannschaft, der zur Unterstützung hinzukam, war das Team komplett. Der Gewinn beider Doppel war ein vielversprechender Start. Diese Euphorie trug man in die Einzel über. Jedes Einzel wurde gewonnen, einige deutlich, andere weniger deutlich, aber es wurde ein klares Signal an die Ligakonkurrenten gesendet, dass man auch dieses Jahr nicht absteigen möchte und die Klasse halten will.
Herren 2:
Zum Abschluss kam auch die zweite Mannschaft zum Einsatz, die parallel in bester Besetzung sowohl gegen Babensham antrat als auch ein Heimspiel hatte. Auch die Zweite setzte in diesem Derby ein deutliches Zeichen gegen den Gegner und die Konkurrenz, dass sie zu Recht auf dem ersten Tabellenplatz steht und den Aufstieg fest im Visier hat. Ein überzeugendes 10:0 konnte auch hier verzeichnet werden.
Wie jedes Jahr, trafen sich am Samstag den 23.11, Jungspieler und Jungspielerinnen, um Paul, den Stadtmeister der letzten zwei Jahre, und den klaren Favoriten den Titel streitig zu machen. Im Vergleich zum Vorherigen Jahr, konnte sich die Anzahl der Jungspieler fast verdoppeln, und es traten insgesamt 12 Teilnehmer an. Ab 9:30 Uhr, waren schon die ersten motivierten Jungspieler in der Halle, um sich warm zu machen. Das Turnier begann mit einer Gruppenphase, die aus zwei Gruppen bestand. Hier hatten nur die ersten zwei die Möglichkeit in das Halbfinale einzuziehen. In Gruppe A konnten sich der ungeschlagene Paul Hiebl und Florian Widmann durchsetzen. In Gruppe B kamen Jonas und Simon Witten weiter, die sich schon in der Gruppenphase, das altbekannte Witten Duell lieferten, das Simon gewann, und so den Gruppensieg holen konnte. Nach der Gruppenphase, ging es direkt mit den Halbfinalen weiter, wo sich Paul mit einem deutlichen 3:0 Sieg über Jonas, und Simon, mit einem etwas knapperen 3:1 gegen Flo für das Finale qualifizieren konnte. Die Gruppen 3-6 spielten, während dem Halbfinale und Finale, die endgültigen Platzierungen aus. Im Finale standen sich nun zum Schluss, Simon Witten und Paul Hiebl gegenüber. Nach einem spannenden und packenden Kampf, über 5 Sätze, tollen Ballwechseln, und beeindruckten Zuschauern, konnte Paul das Spiel für sich entscheiden. Im Spiel um Platz 3 gewann Jonas gegen Flo mit einem 3:1. Im Anschluss an die Spiele gab es eine Siegerehrung, mit Markus Reitberger, der die Turnierleitung an diesem Tag gemeistert hat. So konnte Paul seinen Titel verteidigen, und seiner letzten Stadtmeisterschaft, mit der Jugend die Krone aufsetzen.
In dieser Woche waren vier der fünf Herrenmannschaften aktiv. Mit einer beeindruckenden Spielbilanz von 38:2 in diesen vier Partien erlebte Wasserburg eine der dominierendsten Wochen seiner Geschichte. Da es fast ausschließlich Siege gab, gab es nur geringfügige Veränderungen im Klassement.
Die Gewinner der Woche waren “die Wittens”, die jeweils einen Platz gutmachen konnten. Jonas durchbrach die Dominanz des Spitzentrios und konnte Misch vom Bronzerang verdrängen.
Dominik überholte Paul in Sachen Preis/ Leistung und ist nun hinter Gerhard und Heili auf Position drei. Die meisten Punkte bringen derzeit Heili, Reiti und Jakob.
Samstag, der 23.11.2024. Die Zeit war gekommen, den Stadtmeistertitel neu auszuspielen. Die 17 Konkurrenten waren schon versammelt, als es endlich losging.
Ganz wie jedes Jahr begann das Turnier mit der Auslosung der Gruppen. Bevor wir jedoch dazu kommen, sei hier einmal der Doppelwettbewerb der diesjährigen Stadtmeisterschaften erwähnt: Es konnte endlich umgesetzt werden, dass die Doppelpaarungen ausgelost statt ausgesucht wurden, was die Sache um Einiges spannender gemacht hat.
Im Folgenden schalteten sich zwei der vermutlich stärksten Doppelpaarungen direkt im Viertelfinale aus: Kröff/Wilker konnte sich gegen das Doppel Götz/Fenzl durchsetzen. Im Halbfinale trafen diese auf Heilmannseder/Laforsch und konnten sich erneut durchsetzen. Das andere Halbfinale konnten Markus und Markus (Reitberger und Kloo) gegen Witten/Weinzierl, nicht ganz so deutlich, aber dennoch mit 3 zu 1 Sätzen für sich entscheiden. Doppelsieger wurde dieses Jahr das Doppel Reitberger und Kloo. In einem knappen Match über fünf Sätze konnten die beiden den Titel für sich beanspruchen.
Nun aber zur Gruppenphase des Einzelwettbewerbs: Die vier Bestplatzierten aus dem letzten Jahr wurden auf die vier Gruppen verteilt, die restlichen Spieler wurden zufällig den Gruppen zugelost. Dieses Jahr gab es schon in der Gruppenphase einige Überraschungen. In Gruppe A konnte sich Samson Kröff mit einem denkbar knappen 3:2 Sieg gegen Paul ungeschlagen als Gruppenerster durchsetzen. Paul wiederum, der spielstärkste Jugendspieler, besiegte den Jugendwart (Thomas Götz) und sicherte sich damit den Viertelfinaleinzug.
In Gruppe B gab es die vermutlich größte Überraschung: Simon Witten konnte sich als jüngster Teilnehmer des Turniers gegen Thomas Heilmannseder im 5. Satz durchsetzen und zog somit als Erstplatzierter der Gruppe ins Viertelfinale ein. Thomas konnte trotzdem ins Viertelfinale einziehen als Zweitplatzierter der Gruppe.
In Gruppe C setzte sich Reitberger souverän durch. Nur das Spiel um Platz 2 war spannend: Werner Fenzl siegte knapp mit 3:2 gegen Helge Wilker.
In Gruppe D gingen alle Spiele mit 3:0 Sätzen aus. Neben Jakob Heindl, dem Titelverteidiger, setzte sich Markus Kloo als Gruppenzweiter durch.
Im Viertelfinale waren die meisten Paarungen recht eindeutig: Heindl gewann 3:1 gegen Fenzl, Kröff siegte mit 3:0 gegen Heilmannseder und Reitberger konnte sich mit ebenfalls 3:0 gegen Kloo durchsetzen. Das spannendste Match war mit Sicherheit das erneute Aufeinandertreffen der Jugendspieler Paul und Simon: Zuvor konnte Paul in der Jugend knapp mit 3:2 Sätzen das Finale gewinnen, hier sollte es wieder in den Entscheidungssatz gehen. Dieses Mal gewann Paul erneut mit 3:2, nicht weniger knapp.
Im Halbfinale schied der letzte im Turnier verbliebene Jugendspieler Paul, trotz einer überragenden Leistung, gegen den Titelverteidiger Jakob Heindl aus. Im zweiten Halbfinale lieferten sich Kröff und Reitberger ein spannendes Match. Reitberger ging im 4. Satz schlussendlich als Sieger hervor.
Im Spiel um Platz 3 gab es ein Rematch zwischen Paul und Samson. Dieses Mal war es wieder ein erbitterter und langer Kampf, Kröff konnte sich jedoch erneut, dieses Mal mit einem 3:1, durchsetzen.
Das Finale war im Vergleich nicht so heiß umkämpft. Heindl gewann deutlich mit 3:0 Sätzen. Wie letztes Jahr unterlag Reitberger also im finalen Spiel und wurde somit Zweiter. Jakob Heindl ließ nichts anbrennen und holte sich mit einem sehr überzeugenden Sieg erneut den Titel.
Besonders überzeugt, neben dem Titelverteidiger, haben dieses Jahr die beiden Jugendspieler Simon und Paul. Für Paul ist es leider seine letzte Saison in der Jugend, er hat hier allerdings gezeigt, dass er mit den besten Spielern des Vereins durchaus mithalten kann. Simon sorgte mit seinem Gruppensieg für die größte Überraschung. Das letzte Quäntchen für den Halbfinaleinzug hat noch gefehlt, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr.
By Jonas Witten
v.l.: Jakob Heindl (Stadtmeister), Markus Reitberger (Vizestadtmeister)
Am gestrigen 23.11.24 reiste ich vom sonnig-winterlichen Oberaudorf zur Tischtennis Stadtmeisterschaft nach Wasserburg. Durch eine Trennung und den damit bedingten neuen Wohnsitz stieg natürlich auch eine Tischtenniswehmut ob der vergangenen 25 Jahre auf. Im Bewusstsein wohl die letzte Aktion als aktives Vereinsmitglied zu machen trat ich also um kurz vor 13.00 in unserer neuen schönen Turnhalle an. Ich sah als erstes den langjährigen Weggefährten und in der Genesung befindlichen Franz, der die Szenerie zusammen mit Helges Tochter von der “Tribüne” aus beobachtete. Toll, dass es hier Kaffee, Bier, Semmeln und Spezi gibt, was ich später auch nutzte. Die Halle war voll und das Tischtennis Klack-Klack war so vertraut! Viele Spieler kannte ich schon als Jugendliche und bin beeindruckt von ihrer Spielstärke. Bei vielen Jugendlichen ist eine gute Zukunft offensichtlich und Paul und Simon sind ja jetzt schon vorne dabei. Es gab A B C D Gruppen mit gesetzten Topspielern. Die Doppelpartner wurden von Jonas zufällig gezogen und ich hatte mit Markus Reitberger großes Glück- ebenso war ich mit der Gruppenstärke in der Einzelgruppe sehr zufrieden und zog als zweiter hinter Jakob Heindl in die Ko-Runde. Dort gewann aber dann gleich mein Doppelpartner Reiti klar gegen mich, obgleich immer wieder eine Chance aufblitzte. Reiti macht kaum unnötige Fehler und hat den Spirit zu gewinnen. Dies stellte sich dann beim Doppel noch klarer heraus und wir marschierten als clevere Arbeitstiere durch die Ko-Runde ins Finale. Vor dem Doppelfinale wurden aber turniertechnisch sehr gut die Einzelbegegnungen und parallel dazu die Hobbyrunde platziert. Ich fand alles sehr gut von Reiti organisiert. Im Einzel zogen Simon Witten, Samson Kröff, Paul Hiebl und Markus Reitberger immer wieder meine Blicke an. Vor allem lange Ballwechsel aus der Halbdistanz und eine extreme Ballonverteidigung sind ja immer ein Magnet für Zuschauer. Im eigenen Erleben war das Doppelfinale Kröff/Wilker gegen Reitberger/Kloo ein großes Geschenk für mich. Es ist gegen lange Noppe und einen sicheren Angreifer schon taktisches Geschick gefragt. Ich fühlte mich taktisch und vom Fokus durch Reiti mitgezogen und wir gewannen das Doppel extrem knapp. Somit sind wir Doppelvereinsmeister 2024/25 was für mich einer der größten Erfolge hier in Wasserburg bedeutet. Danke für dieses Geschenk! Im Einzel würde Samson Dritter, hatte bestimmt am meisten “Schritte” und Vorhand-Topspins, Reiti Vizemeister mit bester Konzentration und Wille zum Siegen. Jakob zeigte eine beeindruckende Spielbrillianz, Variabilität, Antizipation und Sicherheit und wurde völlig zu Recht Stadtmeister. Der Leser soll jetzt aber auch mit Backstage Infos belohnt werden. Man kann wohl auch mit Fürst Metternich Duschen:-) Nach dem Turnier war die Stimmung im Jujahrs exzellent und man verlor vor lauter Schnee-und Goaßnmassn und gegenseitigen Schulden und Guthaben beim Zahlen fast den Überblick. Reiti nagelte neue Mitglieder schriftlich fest und bei Thomas Götz erfolgte noch ein sehr netter Absacker und wichtigen Telefonaten bis 4 Uhr nachts! Danke an euch Allen! Danke allen “Kümmerern” wie Vroni, Reiti, Trepesch, Helge und Sportsfreunden wie Fee, Thomas, Jakob, Sepp, Franz, Misch, Dominik, Samson, Gerhard, Hainz, Dicht, Michi und den ganzen jungen Wilden. Es waren schöne Jahre und ich sage vorerst: Servus!