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Herren III: Mit Vier Ersatzspielern zum Punktgewinn

Am letzten Freitag trat die akut abstiegsgefährdete Wasserburger Dritte gegen die bislang punktlosen Eiselfinger an. Um den ersten Saisonsieg einzufahren wurde kurz vor Spielbeginn beschlossen Zwei-Drittel des Teams auszutauschen und Vier aufstrebende Spieler aus der Vierten und Fünften einzusetzen. Öffentlich wurde diese taktische Umstellung natürlich alibimäßig durch Verletzungen (Vali, Peter) und Abgaben an die Zweite (Franz) begründet. Einzig das Fehlen von Dicht aufgrund einer Schönheits-OP kann an dieser Stelle offiziell bestätigt werden. An welcher Körperregion exakt nachgebessert wurde wollte Dicht leider nicht bekannt geben und bleibt der Fantasie des Bericht-Lesers überlassen. Da aber auch Eiselfing an diesem Abend auf 3 Stammspieler verzichten musste, konnte man sich durchaus Chancen ausrechnen.

Das neu formierte 1er Doppel Oesterheld/Schumacher harmonierte direkt gut und gewann 3:1. Auch Berger/Brandl überzeugten und siegten knapp im Entscheidungssatz. Das 3er Doppel Röhrl/Fendler musste sich leider geschlagen geben. Matthias zeigte sich im Anschluss kämpferisch und besiegte seinen mental verunsicherten Gegner Höllmüller 3:1. Sepp verlor anschließend klar mit 0:3. Doch die Ersatzspieler bewiesen warum man sie aus ihren Verträgen mit der Vierten/Fünften Mannschaft herausgekauft hatte. Kili, Barni und Fendler holten 3 Punkte für Wasserburg, Röhrl unterlag jedoch mit 0:3. Halbzeitstand: 6:3.

Das vordere Paarkreuz, ausgestattet mit einer Noppenquote von 75%, konnte leider keinen weiteren Punkt beitragen. Besonders interessant war jedoch die akustische Untermalung von Matthias Gegner Stange bei jedem Topspin. Die Ausrufe erinnerten dabei stark an eine Mischung aus Tennisspielern am Ende eines langen Matches und Brunftschreien von Hirschen während der Paarungszeit. (An dieser Stelle ist anzumerken, dass alle Textzeilen auf subjektiven Beobachtungen beruhen und mit Humor zu verstehen sind). Kili konnte im Anschluss gegen Gartner einen guten ersten Satz nicht in einen Sieg umwandeln. Beim Stand von 0:7 im letzten Satz stellte er auf Ballonabwehr um, was sich als gute Idee erwies. Dieser taktische Geistesblitz kam leider zu spät, sodass Eiselfing das 6:6 erzielen konnte. Durch Siege von Röhrl und Barni und einer Niederlage von Fendler konnte man mit 8:7 und der Gewissheit auf einen sicheren Punktgewinn sich dem Schlussdoppel stellen. Matthias und Kili hatten sehr viel Pech im ersten Satz und gaben diesen aufgrund einiger Kantenbälle 9:11 ab. Anschließend fanden aber beide mehr zu ihrem Spiel und drehten einen 0:2 Satzrückstand in ein 2:2. Im Entscheidungssatz konnte man allerdings eine Zwischenführung nicht in den Gesamtsieg umwandeln. Beim Stand von 7:9 wurde zudem unglücklicherweise eine vermeintliche Netzangabe zugunsten der Eiselfinger gewertet. Der Entscheidungssatz endete 7:11, wodurch der Sieg an diesem Abend leider knapp verpasst wurde. In Anbetracht der Umstände konnte man dennoch mit dem Unentschieden halbwegs zufrieden die Halle verlassen.

Um diesen Bericht möglichst interaktiv zu beenden, folgt nun ein Ratespiel bezüglich des Wirtbesuchs nach dem Spiel. Es folgen vier Aussagen von welchen nur eine der Wahrheit entspricht, die restlichen drei sind frei erfunden:

A: Die Mannschaft trat vollzählig beim Jujhar an. Dort wartete bereits Fipsi der gerade dabei war seinen Bizeps zu präsentieren. Eingeschüchtert von diesem Anblick verließ man umgehend das Lokal.

B: Der Berichterstatter musste aufgrund von massivem Schlafmangel einen Wirtbesuch absagen. Somit liegen keine weiteren Informationen vor.

C: Aufgrund persönlicher Präferenzen in weiten Teilen der Mannschaft wurde beschlossen beim Wimmer Wirt einzukehren.

D: In Absprache mit Jujhar wurde ein 30%iger Aufpreis auf Essen und Getränke für Materialspieler beschlossen.

Da es mir persönlich Spaß macht Berichte mit einem Cliffhanger zu beenden, wird die Antwort auch dieses Mal nicht bekannt gegeben. Wer allerdings als erster in der Lage ist diese zu erraten, gewinnt einen besonderen Preis (Ruhm und Ehre).

Kilian Schumacher

PS: Man sollte sich in dieser Saison gut überlegen in der Dritten auszuhelfen, da aufgrund mangelhafter Pressearbeit innerhalb der Mannschaft selbst von Ersatzspielern Berichte von Reiti eingefordert werden 😉

So geht Abschiedskampf – bei der Dritten

Letzter Tabellenplatz mit nur 3 Zählern, da muss man wohl jedes Spiel als einen engagierten Kampf gegen den Abstieg werten. Vielleicht deshalb konnte die Dritte zum ersten Mal mit allen 7 Nominierten in Halfing antreten, gegen den Gegner, gegen den man schon in den letzten beiden Partien (eines davon noch in der letzten Saison in der Dritten Liga) unentschieden spielte. Alle waren derart motiviert, dass Captain Kloo noch beim Einspielen gleich mit mehreren Mitstreitern in Dispute um Aufstellung und Verhalten geriet. Klar war jedem Innstädter, das im vorderen Paarkreuz nicht viel zu holen sei dürfte, die Punkte mußten in der Mitte und hinten gemacht werden. Und da hatte man ja mit dem bis in die Haarwurzeln motivierten, manchmal gelegentlich sogar übermotivierten Ivan Maticic eine echte Verstärkung erhalten.

Matthias verzichtete auf sein Doppel, so durften erstmals Haas, Wilker als 3er Doppel antreten und sie machten ihre Sache gut und siegten souverän in 3 Sätzen. Richtig stark auch die Leistung von Mähnert und Thomas gegen das ausgezeichnete 1erdoppel der Halfinger Braun/Reischl. Philipp und Daniel siegten mit 3:1. Nur das Wasserburger 1erdoppel Kloo/Maticic verlor nach spannendem Kampf im 5ten Satz etwas unglücklich mit 9:11. So ging man mit 2:1 Spielen in die Einzel, Haas verabschiedete sich und sowohl Kloo als auch Thomas verloren ihre Einzel wie erwartet deutlich ohne Satzgewinn. Ähnlich erging es auch Oesterheld gegen Reischl. Schon lag man 2:4 hinten. Doch dann siegte Philipp klar mit 3:0 und mit einem weiteren Sieg von Ivan läge man gut auf Kurs. Doch es kam anders. Im ersten Satz siegte Ivan noch standesgemäß 11:5, doch dann haderte er immer wieder mit sich, dem Ball und dem Gegner Mayer und verlor überraschend im 5ten Satz deutlich. Somit 3:5 statt 4:4. Auf Vali war aber Verlaß, er siegte in 3 Sätzen. Nun 4:5, doch bei den nun erwartenden 2 weiteren Niederlagen vorn konnte nur noch ein Schlußspurt aller anderen etwas retten. Es kam wie es kommen mußte. Kloo verlor trotz tapferer Gegenwehr im 5ten, Dicht in 3 Sätzen. Stand 4:7. Doch die Innstädter bäumten sich auf und kämpften. Philipp, Vali und Ivan siegten deutlich. Nur Matthias quälte sich in einem Endloskrimi gegen Böck nach 0:2 Sätzen noch in die Verlängerung und siegte nach einem Marathon mit 12:10 im Fünften. Damit 8:7 und schon einen Punkt gesichert. Leider verlor das 1erdoppel Kloo/Maticic auch ihr zweites Doppel deutlich. So hieß es am Ende leistungsgerecht erneut 8:8, das scheinbar zum Standartergebnis zwischen diesen 2 Teams geworden ist. Ob nun 1 Punkt gewonnen oder einer verloren wurde, darüber waren die Meinungen auch noch beim anschließenden Wirt verschieden, wohin es immerhin das halbe Team, sprich 3 Mann noch geschafft hatte/n.

Hoffentlich bald mal 2 Punkte muss man dann in dem kommenden Partien gegen die anderen Teams im Abstiegsgetümmel holen. Denn wie heißt es so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt und mit diesem Kampfgeist der Dritten ist noch alles möglich.

Matthias

Zwischenbilanz: Tiefen und wenig Höhen

Nachdem die vergangene Saison mit den Aufstiegen der Zweiten und Dritten überaus erfolgreich verlief, war es realistisch, dass es heuer vor allem darum gehen musste, die jeweilige Klasse zu halten.

Erfreuliche Ausnahme einer eher mäßigen Vorrunde ist die 4te Mannschaft in der 4ten KL. Sie liegt souverän an der Spitze und der Aufstieg ist dem Team, wenn man diese Leistung bis zum Ende hält, kaum noch zu nehmen. Nur im allerletzten Spiel der Vorrunde leistete sie sich eine knappe, und eher unnötige 7:9 Niederlage gegen den Nachbarn aus Babensham. Überagende Bilanzen weisen Thomas Götz mit 12:1, Kilian Schumacher mit 11:0 und Neuzugang Jeffrey Sarwuan mit 9:0 auf.

Auch die 5te schlägt sich wacker in derselben Liga auf einem achtbaren 8ten Mittelfeldplatz mit schon 6 Zählern.

Ganz schwer wird es für das Team der Dritten in der 2ten KL. Sie liegt mit nur einem Sieg auf dem drittletzten Rang. Allerdings ließ man bei 3 denkbar knappen Niederlagen mögliche Punkte liegen. Nun hofft man vor allem darauf, da heuer nur ein Team direkt absteigt, dass man entweder 3tletzter wird oder zumindest den Relegationsplatz erreichen und so vielleicht doch noch die Klasse halten kann. Immerhin konnte man im letzten Spiel ein Unentschieden gegen Halfing erzwingen und dies trotz des Fehlens der Nr. 2 Thomas Daniel. Damit liegt man immerhin aktuell auf einem Nichtabstiegsrang.

Auch die Zweite erwischte einen denkbar schlechten Start in die 1te KL. In zwei von 4 Spielen trennte man sich unentschieden, obwohl hier Siege möglich waren und die andere zwei gingen verloren. Erst gegen Ende der Vorrunde konnte man in einem denkwürdigen Nachbarschaftsduell den TSV Babensham mit 9:7 niederringen. Einen Tag später ging man dagegen nahezu sang- und klanglos in Prien mit 2: 9 unter. Dafür konnte man im letzten Spiel fast schon sensationell den Mitaufsteiger Griesstätt mit 9:2 bezwingen, womit man einen großen Satz nach oben auf Platz fünf der Tabelle machte.

Nun hat man bereits 8 Zähler auf dem Konto und die Hoffnung, dass in der Rückrunde alles noch besser wird. Denn die Mannschaft hatte die gesamte Vorrunde mit allerlei Verletzungssorgen zu kämpfen, die das überraschend schlechte Abschneiden zumindest teilweise erklären. Dabei hat die Zweite durchaus das Potential, in dieser sehr starken Liga sich im oberen Mittelfeld zu platzieren. Eine sehr gute Vorrunde spielte Maxi Aß im vorderen bärenstarken Paarkreuz. Ebenfalls überzeugend und mental stark im hinteren Paarkreuz Johannes Unterberger.

Zufriedenstellend verlief die Vorrunde für die 1te Mannschaft in der 3ten Bezirksliga. Dort liegt man auf einem noch sicheren Mittelfeldrang, allerdings nur 2 Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ragt die Nr. 2 Andi Gartner heraus, der im vorderen Paarkreuz nervenstark zu überzeugen wusste. Auch Ergänzungsspieler Markus Reitberger konnte überzeugen und blieb bei seinen 2 Einsätzen ohne Niederlage.

Die einzig noch verbliebene Jugendmannschaft liegt in der 3ten KL auf einem ordentlichen 6ten Rang, wird aber wohl mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben. Hier weist Thomas Huber mit 12:2 eine sehr gute Bilanz auf.

Insgesamt kann man wohl diese Saison 2016/17 bisher als eine Phase des Übergangs und der Konsolidierung ansehen mit ein wenig mehr Tiefen als Höhen nach den Höhenflügen der vergangenen Saison. Erfreulich der Trainingsfleiß nebst einer Reihe von Gastspielern, die für ein wenig Abwechslung im alltäglichen Betrieb sorgen. Auch erfreulich die Rückkehr zur Rückrunde von Ivan Maticic, der damit die Dritte verstärken könnte.

Bei den Stadtmeisterschaften siegte souverän ein überzeugender Maxi Aß vor Andi Gartner, der in der Vorrunde sogar eine überraschende Niederlage gegen Thomas Daniel einstecken musste. Bei der Jugend siegte ebenfalls souverän Philipp Mähnert, der in dieser Saison eine erfreuliche Entwicklung genommen hat.

Matthias Oesterheld

Erwartet schwere Saison nach Aufstieg

Alle Spieler der Dritten waren sich von Anfang an darüber im Klaren, dass es in der 2. Kreisliga und damit eine Liga höher als im letzten Jahr nicht einfach werden wird. Daher konnte das Saisonziel nur lauten: Nichtabstieg!

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Babensham II gegen Wasserburg III 6:9 – zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf

Im Lokalderby haben wir 2 Punkte heimgefahren und kommen damit dem Klassenerhalt ein Stück näher. Für erwähnenswert halte ich den Start im Doppel mit 3:0. Alle Doppel sind mit 2:3 zu uns rübergefallen. Thomas verlor so unglücklich, dass sein Holz zu Bruch ging :-)Wilker zeigte gegen Schumann, welches Potential er gegen moderne Spieler drauf hat und bot tolles Tischtennis im zweiten Einzel. Kloo dachte wieder er könne es im 5. Satz mit einer komfortablen Führung sicher Heim schaukeln – was leider nichts wurde. Dem interessierten Leser sei hier empfohlen bei Führung voll weiter zu spielen! Das Ballverhältnis zeigte mit 578:592 die wahren Kräfteverhälnisse. Beim Wimmer Wirt gab es dann noch in einer rauchfreien Stube nicht nur Currywurst, sondern eine erweiterte Speisekarte und einen geselligen Ausklang. Weiter so!

Markus Kloo

0:9 gegen Schloßberg – trotzdem kein übler Abend.

Lässt zwar das Ergebnis einen übermächtigen Gegener vermuten, so sieht es beim Ballverhältnis von 223 : 333 schon anders aus. Wir spielten ansehnliches Tischtennins und keiner spielte wirklich schlecht. Schloßberg II ist wohl auch ein Aufstiegskandidat und um gefühlte 30% besser als wir. Es war kein störendes Material im Spiel und das Spiel glich in weiten Teilen dem Systemtraining von Hundhammer, so dass zumindest die gemeinsame “Sprache” im Tischtennis stimmte. Es war ein netter Tischtennisabend der dank der Reservierung von Fee beim Sanftl Wirt in Eiselfing – unsere Übergangswirtschaft  – endete.

Markus Kloo