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Die Zweite: Punkt verloren – Kasten Bier gewonnen

Aufgabe: Es befinden sich zahlreiche Vor-, Nach- und Spitznamen von Wasserburger Spielern (manchmal leicht abgewandelt) im Bericht versteckt. Wer findet alle und kann Sie in richtiger Reihenfolge in den Kommentaren nennen? Ein Hinweis: Namen, die aufgrund des Spielgeschehens genannt werden müssen, zählen nicht (z.B. es spielte Reiti gegen ../ das Doppel Carsten/ Dicht)

Zusatz-Rätselfragen: Welche Gegenstände schleuderte Dicht nach der Niederlage gegen Paul durch die Halle? (es waren drei verschiedene Gegenstände) Um wie viel Uhr kamen Reiti und Helge zu Hause in Rott am Inn an?

Freitag, Wasserburg, 13 Grad, Luftfeuchtigkeit unbekannt, fancy Motivationsklänge von Fipsi beim Eintreffen in die Halle – Spitzenspiel vor heimischer Kulisse lag in der Luft. Wasserburg gegen Griesstätt lautete die Begegnung des 16. Spieltages. Für die Zweite ging es darum, die Aufstiegschancen zu wahren. Der Gegner musste ohne die Nummer 2 Aselbor auskommen, der lieber mit der Abteilung Fußball ins Trainingslager fuhr (es wird gemunkelt, dass er sich die Niederlagen in Wasserburg ersparen wollte, da dort seine größten Angstgegner spielen), konnte aber auf der Wasserburgschreck Paul zurückgreifen. Wir warwn nominell in Bestmannbesetzung angetreten. Im Vorfeld wurden Wetten abgeschlossen, wer das Duell Eisgruber – Reitberger gewinnen wird – Einsatz: ein Kasten Bier.

Nach den Doppeln konnte man von einem Start nach Maß sprechen, da man mit 2:1 führte. Reiti/ Helge erledigten die Aufgabe souverän, auch das Dreierdoppel Fipsi/ Noppi machte es dem Einserdoppel nach. Einzig Carsten/ Dicht verloren noch nach 2:0 Satzführung. Carsten begann gegen Birk hoffnungsvoll, wurde aber mit fortlaufenden Spielgeschehen weggenoppit und verlor mit 3:1. Dann Stand die Partie an, in der es um einen Kasten Bier ging. Reiti ging selbstbewusst zu Werke und Stand nach guter Defensivarbeit am Ende mit einem 3:1 Sieg da, welcher mit folgender Aussage kommentiert wurde: “Oh, schau, a Kasten Bier für mi”. In der Mitte machte Noppi seine Sache gegen Eckl gut und gewann deutlich, Helge bekam Fuchs leider nie in den Griff und schaute nach der Niederlage traurig in die Röhre. Dann musste Fipsi gegen den Wasserburgschreck Paul ran. Bereits zwei Mal verlor Fipsi schon in dieser Saison gegen seinen Gegenüber und auch im dritten Anlauf hatte er gegen das linke Spiel keine Chance. Dafür gewann Dicht gegen Wolf, weil es besonders hell gespielt hat. Zur Spielmitte also ein knappes 5:4 für uns und Zeit auf dem Klo einen Angstbisler vor den entscheidenden Partien zu machen.

Carsten musste gegen Eisgruber nach zwei verlorenen Sätzen zum Sieg gratulieren: “Ah, mann, ich hab leider zu große Schmerzen” und auch Reiti verlor gegen Birk, obwohl er eigentlich in jedem Satz klar führte und dann vermutlich vergessen hatte, dass ein Satz bis 11 geht. Obwohl Noppi die Spielweise von Fuchs schon kannte, bekam er nie einen Zugriff auf das Spiel und verlor klar in drei Sätzen. Helge sorgte für den Einhackler im Spiel und beendete den Negativlauf mit einem 3:0 gegen Eckl. Immer noch lagen wir mit 6:7 hinten und dann kam das unsichere hintere Paarkreuz. Keine Spiele für schwache Nerven. Fipsi feuerte sich immer wieder gegen Wolf mit “Tschu, mach es selber” an. Nach manchen, technisch fragwürdigen Schlägen von Fipsi dachte sich Reiti “Wein nicht, zieh lieber gscheid”. Am Ende klaffte eine kleine Lücke von nur zwei Punkten zwischen den beiden Kontrahenten – Philipp gewann im Entscheidungssatz 11:9. Der im ersten Spiel mit Lob überschüttete Dicht durfte dann gegen des Wasserburger Schreck ran. Damit man die Chance auf den Sieg hatte, musste er das Spiel gewinnen. Anfangs schaute die Sache super aus, konzentriertes Spiel, wenig Fehler und eine 2:1 Satzführung, doch brachte es leider nicht über den Berg er. Diese knappe Niederlage erzeugte viel Hass und Schimpfereien (Zensierte Fassungen: “ich Idiot”, “unfähig” oder “kein Tischtennis mehr bis Ostern, du Held”). Diverse Gegenstände flogen durch die Halle. Reiti/ Helge konnten im Schlussdoppel nun nur noch ein Unentschieden holen. Dabei gab es nur Probleme im ersten Satz, den Rest des Spieles ergötzten sich die Zuschauer an den gelungenen Angriffsaktionen von Reiti und der guten Abwehr von Helge. Ein Leistungsgerechtes 8:8, 31:31 Sätze, 2:2 Fünf-Satz-Spiele, d.h. in allen Belangen ein gerechtes Ergebnis. Ein Spiel das keinen Valierer verdient gehabt hätte.

Um 0 Uhr verliesen wir dann die Halle und wechselten erstmals die Lokalität zum Jujhar. Hier wurden Spieler von Soyen und TTV Rosenheim angetroffen, da in Soyen kein Lokal geöffnet hatte und sie sich daher in Wasserburg eingefunden haben. Trotz der Uhrzeit gab es noch die volle Karte zur Auswahl – von der Pizza bis zum Hendl. Um 2:30 Uhr wurde abermals die Lokalität gewechselt, zum Abschluss noch einen Schnaps von unserem Jujhar, oder war es doch ein Brandy, ach egal, Hauptsache man wird dicht. Es ging weiter zum treuen Zuschauer und Motivator des Tages, Björni, der uns in seinen eigenen vier Wänden verköstigte. Die Mischen der Getränke (Ouzo zu Wasser) waren dabei ausgezeichnet, denn keiner der Beteiligten (zumindestens der Autor) verspürte am nächsten Tag einen Brand. Zudem wurde der Ofen angeheizt, das kalte Haus erwärmte sich und Lagerfeuerromantik entstand. Doch irgendwann muss auch der schönste Abend enden, denn mit Blick auf sein Samsung stellte Reiti fest: “Oh Gott, es ist ja schon … Uhr”.

Markus Reitberger

Die Zweite: Diverse Skandale in Griesstätt

Der größte Skandal direkt vorne weg: Aufgrund mangelnder Motivation und spürbarer Lethargie aller anwesenden Spieler der Zweiten einen Bericht zu verfassen, wurde ohne weitere Angabe von Gründen ein Aushilfsspieler zur Berichterstattung genötigt.

Da am vergangenen Freitag sowohl die Zweite als auch die Dritte in Griesstätt antreten durfte, kam es direkt zu Beginn zu einer bezeichnenden Szene für den bisherigen Wasserburger Saisonverlauf. Allgemein werden für das Auflaufen von Zwei Mannschaften 12 Spieler benötigt. Gegen 19:45 ergab das Ergebnis einer Wasserburger Volkszählung den Wert 11. In Bezug auf spielfähige Akteure musste der Wert jedoch auf 10 nach unten korrigiert werden, da Thomas Götz physisch sowie optisch angeschlagen nicht am Spiel teilnehmen konnte. Im Endeffekt wurde sich darauf geeinigt, dass Matthias und Kili die in der Zweiten fehlenden Spieler (Carsten und Helge) ersetzen sollten.

Diese Entscheidung sollte sich innerhalb der Anfangsdoppel direkt bezahlt machen. Das 1er Doppel Dr.Noppi/Fipsi siegte ungefährdet 3:0. Reiti & Dicht erhöhten mit einem 3:2 auf 2:0. Matthias & Kili fuhren einen zu keiner Zeit gefährdeten Sieg mit 14:12 im vierten und 13:11 im fünften Satz, sowie 4 abgewehrten Matchbällen ein. Den entscheidenden Punkt holten die Beiden eindrucksvoll durch einen Aufschlagfehler des Gegners. Dabei sollte zusätzlich ein weiterer Skandal des Abends betont werden: Matthias betrat die Halle ohne den für ihn über Jahre charakteristischen Oberlippen-Schnauzer, sowie mit kürzerem Haar. Aufgrund des optisch verjüngten Erscheinungsbildes wurde vereinzelt gerätselt ob es sich dabei tatsächlich um Matthias handelt.

Noppi setzte den allgemeinen positiven Trend fort und erhöhte die Führung auf 4:0. Reiti zeigte gegen Schuster einerseits kämpferische Akzente, andererseits bewegte die kombinatorische Interaktion seiner Spielweise mit der Spielweise seines Gegners einige Zuschauer dazu, sich Gedanken über das Thema Zeitspiel zu machen. Am Ende musste sich Reiti 0:3 geschlagen geben. Fipsi entdeckte laut eigener Aussage „die Lust seine Beine zu bewegen“ wieder. Diese wieder-entflammte Lust machte Fipsi derartig heiß, dass er Fußstetter 3:0 schlug. Nach Dichts Niederlage gegen Paul, konnte auch Matthias mit einem knappen 2:3 gegen Wepner nicht für Wasserburg punkten. Kili zeigte trotz monatelanger Trainingsabwesenheit wie auch zuvor im Doppel phasenweise sehenswerte Highlights. Leider fehlte insgesamt die Konstanz, womit alle drei Sätze sehr knapp an seinen Gegner Waldert gingen. Halbzeitstand 5:4.

Reiti und Noppi erhöhten die Pausenführung direkt auf 7:4. Fipsis bereits erwähnte spürbar glühende Lust bezüglich seiner Beinbewegung wurde leider durch den Anti seines Gegners gedrosselt – 7:5. Es folgte der nächste Skandal: Bei 0:2 Rückstand teilte Dicht seinen Schläger mittig in zwei Teile, wie einst Moses das Meer. Falls jemand genauere Statistiken bezüglich Dichts Schlägerverschleiß-Quote vorzuweisen hat, möge er dies bitte im Kommentarfeld genauer ausführen. Daraufhin folgte sogleich der nächste Skandal: Dichts Gegner Fußstetter bestand darauf, dass er nun das Spiel gewonnen habe, da man den Regeln zu Folge keinen zweiten Schläger einsetzen darf. Trotzdem setzte er aber das Spiel fort. Dicht konnte die Verunsicherung sofort nutzen und mit Ersatzschläger auf 1:2 verkürzen. In der Satzpause wurde erneut erläutert, dass auch in der Kreisliga Regeln genauestens einzuhalten seien und das Spiel aufgrund des Schlägerbruchs eigentlich zu beenden sei. Doch es ging wieder weiter und Dicht holte auch das 2:2. Vor dem Entscheidungssatz wurde innerhalb des Griesstätter Coachings erneut die Regellage bezüglich des Schlägers hitzig debattiert. Weitere Diskussionen blieben aber aus, da Dicht seine Aufholjagd nicht vollenden konnte und 2:3 verlor. Matthias wichtiger Sieg gegen Waldert und Kilis Niederlage wegen Wepner sorgten für den Zwischenstand von 8:7 vor dem Schlussdoppel. Doch Noppi & Fipsi ließen nichts anbrennen und holten souverän aufgrund einiger sehenswerter Angriffsbälle von Bizeps-Fipsi mit 13:11 im Entscheidungssatz den 9:7 Sieg für die Zweite.

Alle Weiteren Highlights im Überblick:

  • Sepp konnte den Ehrenpunkt für die Dritte beim 1:9 gegen die Griesstätter Erste holen.
  • Der Preis für das beste Duschhandtuch geht an diesem Abend an Matthias, welcher mit einer großflächigen Abbildung der Backstreet Boys inklusive Schriftzug auf seinem Handtuch zu überzeugen wusste.
  • Die Wirtbeteiligung lag bei 5/6 = 83%, wobei der Verlust von Dicht durch Jeffrey ausgeglichen werden konnte. Die mannschaftsübergreifend-korrigierte Wirtbeteiligung liegt somit bei 6/6 = 100%.
  • Während dem Essen wurde behauptet, dass die Griesstätter trotz des 7:9, 31:29 Sätze gewonnen hätten. Dies kann aber im Nachhinein klar als Verbreitung von „Fake News“ enttarnt werden, da laut Spielbericht 31:29 Sätze zu Gunsten von Wasserburg entschieden wurden.
  • Fipsis Bestellung im Griesstätter Wirt bestand aus einer Pizza Margherita und einem Pizzabrot (Begründung: Massephase). Tischmanieren bewies er durch das Übereinanderstapeln und gleichzeitige Essen von bis zu drei Pizzastücken, frei kombiniert aus beiden Bestellungen.
  • Auf der Heimfahrt entwickelte sich ein äußerst unterhaltsames und in mehrerer Hinsicht tiefgründiges Gespräch zwischen Jeffrey und Fipsi. Jedoch bestand Fipsi darauf, dass Inhalte aus diesem Gespräch nicht veröffentlicht werden. Somit endet dieser Bericht erneut mit einem Cliffhanger.

Kilian Schumacher

Die Dritte, Heimspiel gegen Babensham II

Letzten Freitag kam es in der heimischen Halle zum Aufeinandertreffen unserer Dritten gegen Babenshams Zweite.
Nachdem man gegen Griesstätt eine 9:0 Pleite kassiert hatte, wollte man in der heimischen Halle diesmal alles anders machen und nicht wie beim letzten Spiel untergehen. Dazu gab es einige Veränderungen in der Aufstellung, die dritte konnte diesmal fast auf die Bestbesetzung zurückgreifen, mit Barni als Edel-Joker ging man hochmotiviert ins Spiel.
Wilker/Götz starteten mit einem 0:3 denkbar schlecht, nachdem man sich beim Spiel mehr oder weniger im Weg stand gab es gegen stark spielende Brack/Gruber nichts zu holen. Es wurden bereits Erinnerungen an das 0:9 Debakel wach, doch Oesterheld/Amann wussten dies mit einem recht souveränen 3:1 zu verhindern. Im 3er Doppel lieferten sich Berger/Barni ein packendes und umkämpftes 5 Satz Match wobei das glücklichere Ende leider die Gegner aus Babensham hatten, die so das 2:1 nach den Doppeln holten.
Nun ging es in die Einzel, Oesterheld musste nach 3 denkbar knappen Sätzen, seinem Gegner die Hand schütteln. Auch Vali konnte in seinem Einzel nicht mehr herausholen und unterlag ebenfalls in 3 Sätzen.
Franz lieferte sich gegen Gruber ein umkämpftes 5 Satz Match wobei er leider die Chance auf den Erfolg vergab und im 5ten Satz knapp in der Verlängerung verlor.
Parallel spielte Götz gegen den mit Material agierenden Kühnel, konnte jedoch nach 5 Sätzen ebenfalls in der Verlängerung den Sack zu machen und so den zweiten Punkt sichern. Nun wollte man nochmal angreifen und sich nicht unter Wert verkaufen. Sepp konnte nach 4 recht eindeutigen Sätzen einen weiteren Punkt holen. Auch Barni trat bis an die Haarspitzen motiviert an die Platte und lieferte sich sogleich den nächsten 5 Satz Fight, auch hier hatte die dritte wieder das bessere Ende für sich, somit konnte der Abstand wieder etwas verkürzt werden.
Es ging in den zweiten Durchgang, doch auch hier war im vorderen Paarkreuz gegen stark spielende Babenshamer nichts drin, somit verloren Oesterheld und Wilker relativ deutlich.
Franz mobilisierte seine letzten Reserven und konnte ebenfalls in 5 Sätzen den Babenshamer, Kühnel bezwingen. Um noch im Spiel zu bleiben und vielleicht doch noch ein Pünktchen zu holen mussten jetzt Siege folgen.
Götz startete nach seinem ersten Saisonsieg stark in das Match, doch die Umstellung Grubers auf Ballonabwehr machte ihm sichtlich Schwierigkeiten.
So musste er sich im Vierten Satz nach einigen Bauern seinem Gegner geschlagen geben. Währenddessen lieferte sich Sepp das letzte Match des Abends, zu Beginn gewann er zwei Sätze durch sicheres Spiel und viele Fehler des Gegners. Als dieser jedoch sein Spiel drastisch auf Schupfen und durchdachtere Angriffe umstellte hatte Sepp keine passende Antwort darauf und verlor die darauffolgenden Sätze deutlich.
Das führte in Summe zu einem durchaus akzeptablen 5:9, bei dem deutlich wurde, dass man bei guter Aufstellung durchaus mitspielen kann.
Die Wirtbilanz fiel mit 5/6 auch gut aus und so betrieb man mit den Gästen aus Babensham noch eine ausführliche Spielanalyse beim Jujhar.

Thomas Götz

Wasserburg I: Tischtennis, Bier und bayrische Volksmusik in Kienberg

Nach dem schlechten Rückrundenstart in der vergangenen Woche gegen Traunstein, wollte es die wasserburger Erste in ihrem Auswärtsspiel gegen Kienberg besser machen. Auf Grund mangelnder Absprache zwischen den Teamkameraden reiste man mit vier Autos zu den Gegnern. In der Aufstellung war man durch Auswechselspieler Reiti ersatzgestärkt. Andy ist leider einer tiefen Tischtennisdepression verfallen und wird nur für wenige Spiele in der Rückrunde antreten. Entsprechend rechnete man mit einem schweren Spiel.

Die Doppel starteten sehr schlecht. Maxi / Jakob und Fe / Kili verloren jeweils mit 3:0. Samson / Reiti kämpften sich in ihr Doppel und zerstörten ihre Gegner Steinberger/Klement im fünften Satz mit 11:2.

Leider konnte man an diese Leistung in den Einzeln nicht anknüpfen. Jakob musste sich im fünften Satz gegen Auer geschlagen geben. Maxi, Fe und Kili wurden von ihren jeweiligen Gegnern Mayer, Sennowitz und Steinberger in drei Sätzen „massakriert“ (Zitat: Die Fünfte: Zu zwölft beim Wirt – ohne Gegner, Zeile 9). Nur die rotter Fraktion wehrte sich mehr oder weniger erfolgreich. Samson zeigte zwei wunderbare erste Sätze, konnte sich aber gegen die taktische Umstellung seines Gegners Wastlschmid im dritten Satz nicht durchsetzen. Reiti sollte an diesem Abend der Punktegarant sein und zeigte sowohl atemberaubende Ballonabwehr, als auch einschläferndes Schullerspiel. Letzteres führte dazu, dass er seine Gegnerin Klement im fünften Satz bei 9:9 mit seinen ersten beiden Topspins im gesamten Spiel völlig überraschte und den Sieg einfuhr. Leider sollte das der letzte Punkt des Abends für die Wasserburger sein. Jakob und Maxi mussten sich erneut von den kienbergern Auer und Mayer geschlagen geben. Am Ende stand ein unzufrieden stellendes 2:9 als Ergebnis.

Zufriedenstellender war die Tatsache, dass es einen Kasten Bier in der Halle gab. Im Anschluss beim Italiener, der einzigen Gaststätte im großen Kienberg, war eine bomben Stimmung. Der Heimatverein war anwesend und untermalte die italienische Atmosphäre mit bayrischer Volksmusik vom Feinsten. Die Pizzen waren gut, das Bier lecker und Mayer outete sich als Leberkasman. Als Urbayer mit türkischem Akzent, der die gesamte bayrische Küche verpönt, mit einziger Ausnahme dem LEBERKAS.

Samson Kröff

Die Fünfte: Zu zwölft beim Wirt – ohne Gegner

Vor einer Rekordkulisse von 5(!) Zuschauern konnte Schechen mit 9:1
geschlagen werden.
Da man in der Hinrunde zu fünft vernichtend mit 9:2 geschlagen wurde,
wollte man sich natürlich revanchieren.
Aufgrund der genialen Doppelaufstellung, von J.Klaffl ging man nach den
drei gespielten Doppeln 3:0 in Führung.
Zuerst konnte das Erfolgsdoppel Brandl/Misch souverän den ersten Punkt
des Abends einfahren, indem sie das Gegnerische Doppel Pindl E./Zeller
mit 3:0, ich zietiere, massakrierten.
Auch das Doppel Amann/Fendler gewann, zwar etwas knapper, aber auch
souverän mit 3:1. Das dritte und letzte Doppel Klaffl/Weinzierl setzte
sich ebenfalls sehr souverän mit 3:0 gegen Pindl C./Miller durch.
Mit dem 3:0 im Rücken ging man natürlich gestärkt in die Einzel. R.
Brandl nahm den Schwung aus dem Doppel auch gleich ins Einzel mit und
konnte das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden. Einzig und allein M.
Misch erwischte
keinen allzu guten Tag. Da der Gegner sehr komisch zu bespielen war und
ihm im laufe des Spiels auch noch seine Rückhand den Dienst verweigerte
verlor er das Spiel mit 1:3, wobei er sich im zweiten und dritten Satz
jeweils kanpp mit 9:11 und 11:13 geschlagen geben musste. Im mittleren
Paarkreuz konnte sich M. Fendler mit 3:1 durchsetzen. Nachdem er den
ersten Satz 8:11 verlor, lies er nichts mehr anbrennen und gewann 11:8,
11:7, 11:2. V. Amann setzte sich hingegen von Anfang an deutlich gegen
ihren Gegner durch und gewann 11:3, 11:8, 11:5. Somit stand es insgesamt
6:1 und jeder spürte, dass man das Duell gegen den direkten
Tabellennachbar deutlich gewinnen könnte. Auch im letzten Paarkreuz lies
sich niemand aus der Ruhe bringen. Somit setzte sich J. Klaffl mit 11:3,
11:5, 11:8 durch und D. Weinzierl konnte die ersten beiden Sätze auch
souverän mit 11:7 und 11:4 für sich entscheiden. Im dritten Satz jedoch
lies er es noch einmal etwas Spannung aufkommen indem er erst mit 16:14
gewinnen konnte. Es stand somit 8:1 und das Unentschieden war sicher und
der Sieg zum greifen nahe. Die Gelegenheit zuzupacken nutze dann
letzendlich auch R. Branld. Die entscheidende Partie war zugleich die
spannendste. Nach zwei gespielten Sätzen stand es 1:1. Den ersten Satz
konnte er mit 11:7 für sich entscheiden, den zweiten musste er mit 6:11
aber abgeben. Nach zwei weiteren Sätzen stand es 2:2. Den dritten Satz
konnte er mit 11:6 gewinnen, den vierten verlor er aber mit 8:11.
Konditionell am Ende ging es nun in den fünften Satz. Jedoch machte
vermutlich ein entscheidender Gedanke den Unterschied: Ich will zum
Wirt. Anders kann ich mir die Leistungsexplosion im letzten Satz nämlich
nicht erklären. Er konnte ihn mit 11:2 für sich entscheiden und beendete
ein hoch spannendes Spiel recht deutlich. Durch das 9:1 konnte, nach dem
9:6 in Babensham der zweite Sieg in Folge eingefahren werden. Außerdem
ist man nun drei Spiele in Folge ungeschlagen und verlor nur ein
Rückrundenspiel. Daraus resultiert insgesamt ein starker Tabellenplatz
sieben und in der Rückrundentabelle würde man auf Rang drei stehen.
Alles in allem ist der Start in die Rückrunde und ins Jahr 2018 äußerst
positiv verlaufen, gekrönt mit dem 9:1 gegen Schechen. Abschließend ging
man zu 12.(!) zum Wirt, da neun Mann aus der V.  und dazu noch drei
Zuschauer anwesend waren konnte man das Fehlen des Gegners beim Wirt
einfach mit eigenem Personal ausgleichen. Ein Manschaftsfoto wurd
natürlich auch sofort gemacht.

Johannes Klaffl

Die Zweite: Gelungener Rückrundenauftakt

Nach einer kurzen Winterpause und den beiden Niederlagen in den wichtigen Spielen gegen Griesstätt und Rosenheim standen die Spiele gegen die eigene Dritte und Eiselfing an. In Sachen Motivation ist noch Luft nach oben, aber da ein Aufstieg wohl mehr als unrealistisch ist, ist das wichtigste Ziel ein schneller Wirtsbesuch – am besten ohne viel geschwitzt zu haben. Doch unsere Dritte machte es uns ganr nicht so leicht, die beiden vorgenannten Ziele einzuhalten. Am Ende stand ein 9:4 Erfolg für die Zweite zu Buche, jedoch lag unsere Dritte nach den Doppeln mit 2:1 in Front. Nur Helge/ Reiti gestalteten ihr Doppel souverän, Carsten/ Dicht und Noppi/ Fipsi mussten den Vereinskameraden auf der Gegenseite die Hände schütteln. Die Einzel verliefen fast alle zu Gunsten der Zweiten. Einzig Fipsi und Reiti mussten Sepp und Vali nach sehr starken Leistungen zum Sieg gratulieren. Beide Spiele wurden erst im fünften Satz entschieden. Auch Götzi hatte die Chance Helge zu schlagen, aber nach 2:0 Satzführung verließen ihn die Kräfte oder es fehlte der “Killerinstinkt”.

Gegen Eiselfing trat man in voller Stärke an – zumindestens auf dem Papier. Reiti hatte nach einem Treppensturz Schmerzen und sah an der Platte und der Gangart älter wie sein Doppelpartner Helge aus. In der Vorwoche noch als einziges Doppel siegreich, mussten die beiden im Entscheidungssatz ihre erste Saisonniederlage einstecken. Auf die Kollegen war aber einmal mehr Verlass und so führten wir mit 2:1. Die Einzel verliefen im Großen und Ganzen souverän. Nur Carsten hatte unvorhergesehene Probleme mit der Spielweise des Gegners Stange, da in seinen Angriffsschlägen so wenig Schnitt drin war und daher viele Bälle ins Netz oder ins Aus geblockt wurden. Im fünften Satz war dann aber Schluss mit lustig und der Sieg wurde eingetütet. Bei Helge lief nicht viel zusammen und so verlor er gegen den jungen Reininger. Ein 9:2 war ein standesgemäßer Sieg und auch in dieser Höhe verdient. Für einen versöhnlichen Abschluss und den geplanten Revanchen gegen Griesstätt und Rosenheim muss aber doch noch eine deutliche Leistungssteigerung folgen.

Markus Reitberger