by Markus Reitberger | 4.12.2017 | Herren 4
Am vergangenen Freitag kam es in der Wasserburger Hauptschulturnhalle zum Aufeinandertreffen des Vorletzten gegen den Letzten der dritten Kreisliga: Wasserburg IV gegen Soyen II. Ein Sieg war ganz klar Pflicht, wollte man im Kampf gegen den Nichtabstieg noch irgendeine Rolle spielen. Die bislang punktelosen Soyener sollten aber nicht unterschätzt werden, da sie bereits 4 Spiele 7:9 verloren hatten und mit etwas mehr Glück auch etwas höher in der Tabelle positioniert sein könnten. Interessanterweise scheinen die Soyener allerdings ihren Mengenrabatt auf Materialbeläge verloren zu haben, da die meisten von ihnen mit scheinbar „normalen“ Schlägern spielten. Auf Wasserburger Seite konnte eine Sensation verzeichnet werden, im 9. Versuch schafften es Thilo & Kili beide gleichzeitig bei einem Ligaspiel anwesend zu sein, was zur Folge hatte, dass man mit nur einem Ersatzspieler antreten musste – die Zeichen standen auf Sieg.
Um gewohnte Strukturen zu brechen und Abwechslung in den von traditionellen Werten geprägten Alltag des gewöhnlichen Bericht-Lesers zu bringen, folgt nun statt der klassischen zeitlich chronologisch geordneten Berichterstattung eine Einzelkritik der Wasserburger Spieler.
Doppel 1 Götz/Schumacher: Beide zeigten im Doppel ihre beste Saisonleistung und machten die Niederlagen der letzten Wochen fast vergessen. Souveräner 3:0 Sieg. Zwei Sätze zu 3 gewonnen – Erinnerungen an die Meistersaison 16/17 werden wach.
Doppel 2 Sarwuan/Röhrl: 1:3 Niederlage – Spielerisch mehr als ein „Opferdoppel“ – Ergebnistechnisch noch Luft nach oben.
Doppel 3 Löb/Misch: 3:0 Sieg – Damit die Bestätigung der ausgefuchsten Doppelaufstellung.
Nr.1 Thomas Götz: Souveräner zu Null Sieg im ersten Einzel. Daraufhin folgte die Ankündigung den Soyener 1er Niedermeier (99,82% Schupfbälle mit viel Spin; im Schnitt 0,000234 Offensivaktionen pro Spiel) mit bedingungslosem Offensivspiel in drei Sätzen zu zerstören. Fünf Sätze und einige Schupfbälle später konnte immerhin ein 3:2 verzeichnet werden 😉
Nr.2 Kilian Schumacher: 11:9 Sieg gegen Niedermeier im fünften Satz (inkl. Verzweiflung und Wut über die Spielweise des Gegners). Der Soyener Schupf-Guru antwortete sogar teilweise auf Ballonabwehrbälle mit Unterschnitt bewegte sich aber auch zu seinem einzigen Offensivschlag des Abends. Im zweiten Einzel (3:0 Sieg) zeigte Kili mit einem 22:20 im ersten Satz der Ergebniseingabe-App ihre Grenzen auf – aufgrund technischer Limits war Teamchef Götz gezwungen ein 20:18 einzutragen.
Nr. 3 Jeffrey Sarwuan: 3:0 Sieg gegen das Soyener Urgestein Stangl. Mehr Aufmerksamkeit erzeugte Jesse-Cool (Jeffrey) mit der Manifestierung neuer Namenskreationen: „Johnny Pipe“ = Johannes Röhrl & „Calvin Klein“ = Johannes Klaffl.
Nr. 4 Thilo Löw (auch bekannt als Thilo Löb): 3:1 Sieg – nichts Anderes ist von einer Nummer 42 der ewigen Tabelle der Wasserburger Stadtmeisterschaften zu erwarten. Zeiten in denen er in der Hobbyliga gegen Gegner verlor welche von D. Weinzierl heroisch nieder gerungen wurden geraten bei solchen Leistungen nahezu in Vergessenheit (Aber auch nur nahezu, da es hiermit online dokumentiert wurde). Durch seinen dritten Saisoneinsatz kommt Löw übrigens mittlerweile auf fast genauso viele Startelfeinsätze wie Michael Kaltenhauser (4), welcher in Passau studiert.
Nr. 5 Michael Misch. Einzige Einzelniederlage des Abends (Begründung: Misch läuft nur bei Auswärtsspielen richtig heiß). Er wurde vom gesamten Team im Anschluss aber sofort mental wieder aufgebaut, u.a. mit der Erinnerung, dass es auchnoch eine fünfte Mannschaft gibt ?
Nr. 6 Johannes Röhrl: Trotz verletzungsbedingter Einschränkung konnte er seinen äußerst unangenehm spielenden Gegner 3:2 bezwingen. Zudem bewies er sich als hervorragender Coach für andere Spieler. Leistungen dieser Art sorgen dafür, dass er auf der Wunschtransferliste der Vierten aktuell auf Platz 1 steht. Diverse schwer einzuordnende Bilder von Johannes beim Jujhar nach der Stadtmeisterschaft können übrigens auf Anfrage beim Berichtautor eingesehen werden.
Trotz des 9:2 Erfolgs bleibt die Vierte mit einer Wirtbeteiligung von 5/6 = 83,33% leider diesbezüglich weit hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück. Der angestrebte Relegationsplatz scheint zudem immernoch ähnlich weit entfernt zu sein, wie Fipsi von einem seriösen Auftreten. Sollte man es schaffen in Zukunft konstanter mit Bestbesetzung zu spielen, erscheint der Klassenerhalt jedoch nicht komplett unrealistisch. Im Hinblick auf die Personalsituation nächste Woche gegen Eiselfing entsteht allerdings fast der Eindruck, dass es den sechs Parteien im Bundestag einfacher fällt eine Regierung zu bilden, als den sechs Spielern der Vierten gleichzeitig in ein und derselben Halle zu erscheinen.
Kilian Schumacher
by Markus Reitberger | 4.12.2017 | Herren 2 |
Depressive Phasen! Wie bereits im vorherigen Bericht vom Autor, alias Dicht, erwähnt wurde, gab es in der 2ten Mannschaft vereinzelt Spieler, die in einer depressiven Phase waren. Diese wollte man am Freitag endgültig beenden und trat deshalb in Bestbesetzung gegen den Tabellenvierten Prien an. Somit war die Entschlossenheit und Motivation zu Beginn sehr groß, wobei sich schnell herausstellte, dass es evtl zu Problemen bei der Umsetzung dieser Entschlossenheit kommen konnte. Noppi musste seine Spiele vorziehen, da er noch am selbigen Abend zu den Bayerischen Meisterschaften fahren musste.
Das Favoritendoppel Wilker/Reitberger holte nach einem kleinen Patzer im 2. Satz den ersten Punkt für die Wasserburger. Die Aussicht, weitere wichtige Punkte zu sichern stand nach der 2:0 Führung des Doppels Noppi/Fipsi gut, doch der Gegner durschaute ihre Taktik und konnte die nächsten drei Sätze in einem engen Match für sich entscheiden. Man vertraute nun auf das Doppel der glänzenden Köpfe Carsten & Dicht, doch das junge Doppel aus Prien Breitrainer/Gashi konnte das Spiel in 4 Sätzen für sich entscheiden. Dabei ist anzumerken, dass Dicht präzise und agil wie noch nie war und einen Schmetterball aus gefühlt 20 Metern zurückgeschlagen hat. Erstmals ging man nach den Doppeln nicht in Führung.
Carsten gewann in einer spannenden Partie ohne Satzverlust gegen Stöttner und sicherte somit den Gleichstand, den Noppi in vier Sätzen an den stark spielenden Breitrainer abgab. Nachdem Helge 0:2 hinten lag, fing man langsam das Schwitzen an und auch die Entschlossenheit wankte, doch die Erfahrung obsiegte, sodass Helge nach einem 18:16 im dritten Satz und einem Wadenkrampf des Gegners das Spiel für sich entschied. Attraktiv wie immer, spielte Reiti seinen Gegner mit Ballonabwehr ohne Satzverlust nieder, sodass man wieder in Führung ging. Den nächsten Punkt sollte Fipsi holen, der mit einem Sieg seine Depression, die in Eiselfing begonnen hat, beenden würde. Sichtlich nervös ging er an die Platte und spielte dementsprechend schlecht. Eine knappe Niederlage im ersten Satz führte zu einem noch größerem Tief, sodass auch ein Time-Out und Motivation von Reiti nichts mehr halfen. Nach einer 2:0 Führung hatte man schon befürchtet, dass sich Dicht von Fipsis Schlechtleistung inspirieren hat lassen. Dies bestätigte sich nicht, sodass es nach dem ersten Durchgang 5:4 stand.
Wie bereits erwähnt zeigte der junge Breitrainer eine sehr starke Form, doch Carsten ließ sich davon nicht beeindrucken und sicherten sich seinen 14ten Sieg in 14 Matchs und ist somit noch ungeschlagen. Den nächsten Punkt hatte Noppi bereits nach den Doppeln in drei Sätzen geholt, zählte jedoch erst jetzt. Helge hatte wieder schwer mit sich zu kämpfen, traf quasi nichts und lag schnell 0:2 hinten. Doch Erfahrung und Coaching machen sich wieder einmal bewährt, sodass er die nächsten drei Sätze relativ eindeutig gewann und einen weiteren Punkt sichern konnte. Es lag nun wieder einmal an Reiti den Sack zuzumachen. Er nahm diese Aufgabe wahr und entschied das Spiel in vier Sätzen, tat sich aber ungewohnt schwer, da sein Gegner Penger sehr gut schmetterte.
Somit sicherte sich die Zweite einen weiteren Sieg. Der Abend klang gemütlich beim Wirt aus, wobei die 100% Quote nicht eingehalten werden konnte, da Noppi zu den Bayerischen fahren musste.
Nächsten Freitag tritt man im letzten Spiel der Hinrunde gegen den TTV Rosenheim II an. Dieser ist Spitzenkandidat und muss besiegt werden, um weiterhin um den Aufstieg mitspielen zu können. Reiti sagte hoffend: Vielleicht beweist ja Fipsi gegen Rosenheim mal Stärke und rettet uns.
Fipsi Mähnert
by dicht | 26.11.2017 | Herren 2
Das Spiel in Eiselfing sollte für die Dritte keine große Herausforderung sein. Dritter gegen Letzten, also eigentlich eine klare Nummer. Neben dem langzeitverletzten Björn musste man kurzfristig auch auf Carsten verzichten. Im Hinblick auf die deutlich schwereren Partien der nächsten Wochen gegen Prien und Rosenheim, gönnte man ihm eine Pause, um dann wieder ohne Wehwehchen topfit an der Platte stehen zu können.
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by Markus Reitberger | 19.11.2017 | Herren 1 |
Schläger, Ball und Platte war am gestrigen Freitag in der hervorragenden heimischen Halle für die wasserburger Erste wieder mal angesagt. Nachdem man am vergangen Mittwoch gegen Grassau im Auswärtsspiel keine Punkte holen konnte, sollte es an diesem Abend anders verlaufen. Erstmal musste jedoch ausgekartlt werden, welcher Auswechselspieler in welcher Mannschaft zu spielen hat. Für die Erste fehlten leider Captain Fe und Kili. Nach zähen Verhandlungen, die denen der aktuellen Sondierungsgespräche zur Koalitionsbildung unserer neuen Regierung in nichts nachstanden, einigte man sich mit der Zweiten, dass Reiti und Sepp in der Ersten aushelfen. Dadurch wurden ganz neue Optionen in den Doppelaufstellungen möglich, weswegen die nächste Verhandlungsrunde begann. Im Gegensatz zu unseren Politikern kamen wir jedoch zu mehr oder weniger erfolgreichen Ergebnissen. Jakob und Maxi stellten das Einserdoppel, Andy und Sepp sollten als alte Hasen dem gegnerischen Einserdoppel das Leben schwer machen und Samson und Reiti einen Punkt als Dreierdoppel holen. Soweit die Theorie.
Nun folgt die tatsächliche Umsetzung. Maxi / Jakob erledigten ihre Aufgabe nach anfänglichen Problem souverän. Andy / Sepp ärgerten, aber ärgerten nicht genug. Samson / Reiti spielten gut, aber nicht gut genug für die jungen Gegner aus Oberteisendorf. Aber noch war der Abend jung und die wasserburger mehr oder weniger auf ihre Spiele motiviert.
Einer der weniger Motivierten, Andy, der aktuell eine kleine Tischtennisdepression verarbeiten muss, konnte trotzdem seinen inneren Schweinehund überwinden und wurde dafür bereits nach drei Sätzen belohnt. Interessierte ihn zwar wenig, freute die Mannschaft aber umso mehr. Maxi und Jakob folgten Andys Beispiel und holten weitere Punkte. Samson war jetzt dran, hatte aber die falschen Hosen an. (Anmerkung: Samson hatte Hose und Trikot in Burghausen vergessen und musste sich eine Hose vom Maxi leihen.) Dies war jedoch kein Grund für seine Niederlage. Reiti konnte die Führung anschließend weiter ausbauen, Sepp jedoch leider nicht. Entsprechend stand es am Ende der ersten Runde 5:4 für Wasserburg.
Andy konnte auch in seinem zweiten Einzel die Nerven bewahren und erinnerte phasenweise an den guten alten Andy, der sich seinen Sieg an der Platte erkämpft. Im Anschluss folgte leider ein Negativlauf für Wasserburg. Maxi hatte wenig Chance. Jakob lag bereits nach zwei Sätzen mit 11:3 und 11:4 vorne, dann kippte jedoch die Partie und er verlor im fünften Satz. Samson konnte immerhin im längsten Satz des Abends dabei sein, den er aber, wie auch das Spiel, mit 17:19 verlor. Wer rechnen kann, weiß, dass nun der Gegner vorne lag. Kein Grund für Reiti sich einzuscheißen. Souverän bezwang er seinen brachial spielenden Gegner. Leider musste Sepp den Punkt an Oberteisendorf abgeben und Maxi / Jakob für das Schlussdoppel antreten. Angefeuert von dem tobenden Publikum zeigten sie eines der schönsten Spiele in dieser Saison und wurden mit einem 8:8 belohnt. Am Ende waren alle einigermaßen zufrieden mit dem Ergebnis, welches mit 30:30 Sätze und 578:569 ganz klar als heroischer Sieg für Wasserburg gewertet werden kann.
Die anschließende Wirtbeteiligung war passabel, da Maxi von seinem Chef (Papa Ass) die Erlaubnis bekommen hatte am nächsten Morgen erst später in die Arbeit zu kommen. Das Essen schmeckte, die Laterndlmaßen machten die Runde. Schlussendlich kann von einem sehr gelungenen Abend gesprochen werden.
Samson Kröff
by Markus Reitberger | 11.11.2017 | Herren 2
Am gestrigen Freitag sollten die Weichen in Richtung Aufstieg gestellt werden, denn man durfte zum Mitabsteiger der Vorsaison und wohl ärgsten Rivalen Griesstätt reisen. Dabei standen die Zeichen gut, da mit Fuchs die nominelle Nummer 2 fehlte und wir vollzählig antraten. Zudem gab man in den Jahren zuvor gegen Griesstätt immer eine gute Figur ab und verlor keines der letzten Duelle.
Die Doppel begannen gut, denn „die Beständigen“ gewannen klar und „die Buddhas“ spielten gut mit, verloren aber am Ende ein wenig den Faden und das Spiel. Zum Schluss holte „die Bambini-Senior“-Mischung die 2:1 Führung nach Doppeln. Das Wort Beständigkeit hat derzeit einen Namen – Link. Mit zwei Einzelsiegen gegen Eisgruber und Aselbor schraubte er seine eindrucksvolle Bilanz auf 10:0 und spielt dabei nicht nur erfolgreich, sondern auch attraktiv. Noppi konnte an diesem Abend leider nichts Zählbares auf den Spielbericht zaubern, war aber beide Male knapp am Sieg dran. Gegen Eisgruber führe er im Entscheidungssatz bereits mit 6:2, konnte den Vorsprung aber nicht ins Ziel retten. In seinem zweiten Einzel hatte er bei 11:2, 11:4 und 10:9 bereits einen Matchball, doch leider ging auch dieses Spiel im 5. Satz verloren. Doch an sich noch kein Problem, da man ja ausgeglichen aus dem ersten Paarkreuz rausging und die Führung aus den Doppeln inne hatte.
Das mittlere Paarkreuz mit Helge und Reiti war bis zu diesem Abend auch noch ungeschlagen, doch das sollte sich ändern. Reiti verlor zuerst gegen Birk im vierten Satz und hatte wenig Chancen auf einen Sieg. Am Nebentisch spielte Helge gegen „Anti“-Paul und tat sich sichtlich schwer. Es wurden zwei Matchbälle in den Sätzen drei und vier abgewehrt, um dann im letzten Satz die Oberhand zu behalten. Die Zuschauer konnten nicht glauben, wie schwer man sich gegen das Spiel des Gegner tun kann. Dieser Meinung war auch Reiti, bis er selbst gegen eben diesen „Anti“-Paul antreten musste. Nach dem ersten Durchgang stand ein 11:2 auf der Tafel und die Stimmung war locker und gelöst. Genau so deutlich fielen dann aber die beiden folgenden Sätze aus – leider zu Gunsten des Gegners. Wenn nichts mehr läuft, dann wir auf die klassische Schullertaktik aus dem Hause Reitberger zurückgegriffen. Zwar nicht attraktiv, dafür aber effektiv. Den Kopf gerade noch aus der Schlinge bekommen, feierte Reiti einen knappen Erfolg. Helge musste dann aber auch gegen Birk die erste Niederlage der bereits fortgeschrittenen Saison einstecken – ebenfalls knapp im Schlusssatz mit 11:9. Doch noch ist immer nichts passiert, denn auch in der Mitte spielte man ausgeglichen und man hatte noch immer die Führung aus den Doppeln.
Damit lag es am hinteren Paarkreuz den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Unendlichen Ruhm hätten sich der „Youngster“ Fipsi und „Schweißband“ Dicht verdienen können, doch es kommt meist anders als man denkt. Denn trotz knapper Ergebnisse konnte kein einziges Spiel im hinteren Paarkreuz gewonnen werden. Gerade für den jungen Fipsi, der sich an diesem Abend 20 TTR Punkte verdienen hätte können, ein herber Rückschlag. Bei Dicht musste phasenweise nur der Schläger Angst haben, dass er den heutigen Abend überlebt (A.d.R.: er überlebte diesen Abend, anders als viele seiner gefallenen Freunde in der Vergangenheit). Wer nun richtig zusammengezählt hat, der kommt zu folgendem Ergebnis: 2:1 + 2:2 + 2:2 + 0:4 = 6:9. Einen ganz besonderen Dank möchte ich an die Zuschauer der ersten und dritten Mannschaft richten, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten und wie ein Fels hinter der Zweiten standen. Ihr seid die Besten.
Trotz des spielerisch glanzlosen Abends gesellten sich die Verlierer noch zum Wirt. Die Quote war mit 5/6 hoch, wich aber von der Vorgabe des Mannschaftskapitän von 100% ab. Um nach Gründen für die Niederlage zu suchen, müsste man schon äußerst tief bohren: ist es der Heimvorteil der Griesstätter, die Lichtbedingungen oder vielleicht einfach nur Pech. Zu mindestens einer scheint gestern eine Antwort gefunden haben – bei Philipp ist das Abitur schuld. Somit bleibt mit nur zu sagen – danke Bildungssystem, du trägst die Schuld an der Niederlage in Griesstätt.
Markus Reitberger
by Markus Reitberger | 29.10.2017 | Herren 1 |
Anmerkung:
Alle sonderbaren Begrifflichkeiten oder fehlerhafte Satzstellungen im folgenden Bericht wurden vom Autor mit voller Absicht verwendet. Die Grammatik und Rechtschreibung wurde auf Basis 1er (einer) umfangreichen Internetrecherche der Websites Vongolisch.com und Vong-generator.com erstellt. Damit auch ältere Leser die Sprache mit jugendlicher Leichtigkeit verstehen können, wurde die jeweilige Übersetzung in Klammern hinzugefügt. Jegliche Kritik wird im Rahmen der Pressefreiheit vom Autor vollständig ignoriert. Viel Spaß beim Lesen.
Am vergangen Spieltag reiste die wasserburger Erste nach Kolbermoor vong expectation (Hoffnung) her erneut Punkte für die Tabelle sichern zu können. Wie bereits geahnt, liefen die Kolbermoorer mehr oder weniger mit ihrer Jugendmannschaft auf. Der Altersdurchschnitt der Gastgeber lag nach subjektiver M1nung (Meinung) des Autors bei ungefähr 14 Jahren. 1e (eine) genaue Zahl kann jedoch nur geschätzt werden, da für die Berichterstattung zu wenige auswertbare Daten vorlagen und keine Fakenews verbreitet werden sollen.
Kili wollte an diesem Abend seine Spiele vorziehen, um den alkoholischen Vorsprung seiner Hongs (Bros, Kumpels) auf 1er (einer) anschließenden Geburtstagsparty im Rahmen halten zu können. Entsprechend mussten die Doppel vong Kombimsationg (Kombination) her umgestellt werden. Sowohl Andy und Maxi, als auch Jakob und Fe hatten k1 (kein) Ticket gegen ihre Gegner. Lediglich Samson und Kili konnten ihr Doppel gewimmen (gewinnen).
Im Anschluss durfte Kili gleich beide Einzel vorziehen. Leider spielte er extrem schlecht vong niceigkeit her (nicht attraktives Spiel) und hatte immer noch die Schullertechnik der vergangen Woche, mit der er gegen Kornherr gewann, aktiviert. Die kleinen Bois (Jungen) aus Kolbermoor zeigten dagegen lvl over 9000 (Höchstes Spielerlevel) und ließen ihm wenig Chancen. Auch in den anschließenden Spielen zeigten die Kolbermoorer wer die Babos in der Hood (Bosse im Viertel) sind. Maxi holte keinen Satz gegen Fuchs, Andy verlor im fünten gegen Majcher und auch Fe musste sich gegen Hipsterfrise (Frisur, die Hipster in heutiger Zeit tragen) Loof geschlagen geben. Anschließend kam 1e (eine) kurzzeitige Wende, da sowohl Jakob als auch Samson emtlich (endlich) weiter Punkte für Wasserburg holen konnten. Leider ließen sich Andy und Maxi von deren niceigkeit (attraktivem Spiel) nicht anstecken und mussten sich jeweils in vier Sätzen unterordnen. An dieser Stelle des Spielverlaufs stand es kurioserweise offiziell 3:8, mit Kili seiner Niederlage jedoch bereits 3:9. Somit konnte lediglich noch Ergebniskosmetik betrieben werden. Entsprechend lagen hohe Erwartungen vong result her (Spielergebnis) auf Jakob und Fe. Bei beiden sah es phasenweise gut aus und Fe hatte seinen Boi (Jungen) fest im Griff. Leider ließ sich Jakob von der Artikulationg (Artikulation) und den outsages (Aussagen) seines jungen Gegners ablenken und verlor im fünften Satz. Somit war das Ende des Spiels besiegelt und die Kolbermoorer hatten uns gezeigt wer die Babos (Bosse) vong table tennis (Tischtennis) her sind.
Da es jedoch schon nach 22 Uhr war mussten alle schnellstmöglich die Halle verlassen, um endlich ins Bett zu kommen. Deshalb beschloss der wasserburger Rest (Jakob, Fe und Samson) beim Jujhar einzukehren. Dort wurden sie mit beschde (bestem) Essen und Trinken vong Tasteigkeit (Geschmack) her versorgt. Glücklicherweise war die rotter Mannschaft zum Pokalspiel nach Wasserburg gereist und konnten den Autor nach 1er (einer) Afterhour im Roten Turm mit nach Hause nehmen.
Samson Kröff